Unser Götterbaum ist umgezogen.
Vor 10 Jahren hatten wir ihn gepflanzt, als Sinnbild von Verwurzelung und Wachstum, als Zeichen von Entwicklung und Beständigkeit: Den Götterbaum (Ailanthus altissima).
In einem eigenen, geheimen Ritual haben wir damals – jeder für sich – verschiedene Ritualgegenstände mit unseren Wünschen für die Zukunft unserer Gärtnerei besprochen, und in einer Schatulle direkt an den Wurzeln des Baumes vergraben.
Vermutlich sind auch Wünsche für eine schöne, größere, und modernere Gärtnerei dabei gewesen. Denn wir werden in diesem Jahr unser neues 4.000 qm großes Gewächshaus mit neuen Büro- und Sozialräumen, sowie einer ganz neuen, jetzt doppelt so großen Versandabteilung bauen. Und zwar genau da, wo dieser Baum bisher stand!
Also musste der Götterbaum Anfang März umziehen.
In den vergangenen neun Jahren hat er, fest an seinem Platz verwurzelt, so einiges erlebt, uns immer freizügig seinen kühlenden Schatten und umwerfenden Duft gespendet und vielen Geschichten lauschen können. Ja, wenn Bäume erzählen könnten! Aber wer weiß … vielleicht … wenn man nur gut genug hinhört …
Klar, dass wir alle mit gedrückten Daumen auf die ersten ‘Über’lebenszeichen in diesem Frühjahr gewartet haben.
Und siehe da, jetzt im Mai, sieht es danach aus, als wäre unser Götterbaum mit seinem neuen Platz am Rande des Parkplatzes mit einem weiten Blick über’s Land zufrieden!
Die Zeichen stehen also günstig: Die Götter meinen es gut mit unserem Bauprojekt!