Winterzeit, Zeit zum Backen jedoch keine Lust auf Plätzchen?
Dann backen wir halt für die Vierbeiner – macht auch Spaß. Denn jedes Jahr im Frühjahr geht es für uns Hundebesitzer*Innen wieder um das Thema Zecken. Besonders spannend war das Gespräch mit einer Kundin, die ihren Hunden aus diesem Grund Cystustee zu trinken gibt. Sie schwört ganz begeistert auf die Zecken abweisende Wirkung von Cystus.
Nach einiger Recherche mit durchweg positiver Resonanz habe ich mich entschieden, es einfach mal zu probieren. Statt Tee wollte ich Leckerlis selber machen. Dazu habe ich einfach den getrockneten Cystus zu Pulver vermahlen und mit zu den Zutaten gegeben.
Meine Hunde haben natürlich sehr von den verschiedenen Versuchen profitiert, da fiel schon das ein oder andere Extraknöchelchen zwischendurch an. Schließlich sollte es den Fellnasen schmecken.
Das Rezept reicht für ca. 3 Backmatten
200 g Heidelbeeren
1 reife Banane
2 EL Kokosöl
50 g Kartoffelmehl
75 g Kokosmehl
2 EL Cystuspulver
Eventuell etwas Wasser, falls das die Masse zu fest zum Streichen ist
Andere Mehlsorten (Reismehl, Leinsamenmehl, Hanfmehl) funktionieren auch. Aufgrund einer Futterallergie habe ich mich für die zwei genannten Mehle entschieden. Die Zutaten mit einem Pürierstab gut vermengen und die Teigmasse auf die Backmatte streichen. Im Ofen bei ca. 180 Grad für etwa 20 Minuten backen. Ofen aus und bei leicht geöffneter Backofentür noch etwa 5 Minuten weiter backen lassen.
Die Leckerchen sollten noch mindestens 12 Stunden trocknen, bevor sie in einem luftdichten Gefäß für mehrere Wochen aufbewahrt werden können.
Da es inzwischen schon ein paar Jahre her ist seit ich die Leckerlis gebacken habe kann ich schon ein kleines Fazit ziehen: Als alleiniger Zeckenschutz sind die Leckerchen natürlich nicht geeignet und gedacht. Doch ich habe den Eindruck das wir weniger Zecken hatten und das Fell mehr glänzt. Ganz allgemein profitieren die Minis von den guten Eigenschaften des Cystus, davon bin ich fest überzeugt.