Kräuterpunsch und Ölweidekekse

Trübes Winterwetter kann schon auf die Stimmung drücken. Niedrige Temperaturen, fehlendes Licht, der nasskalte stürmische Wind – echt „Schietwetter“. Auch das Immunsystem läuft auf Hochtouren und Erkältungen machen die Laune nicht besser.
Wohl dem, der aus dem Vollen schöpfen kann und unseren Gute Laune Kräuterpunsch ansetzen kann.
Der sorgt für eine Extraportion Vitamine, Aromen und eben guter Laune.

Erst wird ein halber Liter Tee aus Minze, Lemongras, Rosmarin und Thymian aufgegossen und ca. fünf bis acht Minuten ziehen gelassen. In der Wartezeit wird die gleiche Menge Cranberrysaft erhitzt und mit ca. 6 – 8 getrockneten Aprikosen gemixt. Dazu der Saft von vier Orangen und zum krönenden Abschluss noch ein guter Schuss Holunderblütensirup.
Tee und Säfte miteinander mischen – et voilà – fertig ist der selbstgemachte Punsch.

Ölweide Cookies

135g Essbare Ölweide
125g Butter oder Margarine
175g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
200g Mehl
1 TL Backpulver

Genau das Richtige zur Weihnachtszeit: Ölweide Cookies. Die Ölweide, welche bei uns vor dem Verkauf steht, hatte Anfang Dezember schöne reife Früchte.
Die weiche Butter mit Zucker und Vanillezucker schön cremig rühren. Nun das Ei unterrühren. Backpulver und Mehl zusammenmischen und unter den Teig rühren. Den Backofen auf 150 Grad (Umluft) vorheizen. Backpapier auf ein Backblech legen und mit Hilfe eines Esslöffels kleine Teighäufchen aufs Backpapier legen. Zum Schluss das Backblech in den Ofen, bis die Ölweide Cookies goldbraun sind.

Winterruhe im Pflanzenversand

Auch dieses Jahr neigt sich dem Ende zu und unser Team vom Pflanzenversand entschwindet, zwar nicht gerade in den Süden, jedoch in die wohlverdiente Winterpause.

 

Das ist ein Abschied mit Standarten
aus Pflaumenblau und Apfelgrün.
Goldlack und Astern flaggt der Garten,
und tausend Königskerzen glühn.

Das ist ein Abschied mit Gerüchen
aus einer fast vergessenen Welt.
Mus und Gelee kocht in den Küchen.
Kartoffelfeuer qualmt im Feld.
Altweibersommer weht im Wind.
Das ist ein Abschied laut und leise.
Die Karussells drehn sich im Kreise.
Und was vorüber schien, beginnt.

aus: Erich Kästner, Der September

Saatgut und Bücher werden, wie gewohnt, auch in den Wintermonaten versendet. Wir wünschen eine schöne Herbst- und Winterzeit.

Foto: André Wieding

Herbstlich cremige Pilze mit Salbei

Herbstzeit ist Pilz-Zeit!

Wer sich, so wie ich, mit Pilzen nicht gut auskennt sollte sich lieber auf den Einkauf verlassen. Ansonsten kann man dieses Rezept auch wunderbar mit Steinpilzen, Pfifferlingen und was es sonst noch an erdigen Köstlichkeiten gibt, machen.

Das Rezept ist schlicht und lässt sich auch von Küchenanfängern leicht zubereiten.

Zutaten für 4 Portionen:

ca. 800 g Pilze, 1 Bund Salbei, 100ml Weißwein (trocken oder halbtrocken),

400 ml Hafersahne, 1 – 2 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer und ein EL trockene Gemüsebrühe

nach gusto: getrocknete Kräuter zur Intensivierung des Geschmacks (getrocknete Basilikumblüten harmonieren wunderbar)

Die Pilze putzen und große Pilze ggf. halbieren. Die Salbeiblätter in Streifen schneiden. Sahne, Wein, Salbei, Gemüsebrühe und die gepressten Knoblauchzehen verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eine Auflaufform mit Margarine fetten und die Pilze und die Soße hineingeben.

Das Ganze für etwa 20 – 25 Minuten bei 220 Grad in den Backofen.

Dazu passt wunderbar Kroketten, Reis oder Kartoffelpüree.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Fotos: André Wieding

Winterschlaf

Und schon wieder ist eine Saison vorbei… Ab morgen ( 1. Oktober ) geht der Direktverkauf in den Winterschlaf.

Sollten Sie noch PflanzenWünsche haben: Im Versand wird noch bis Ende Oktober fleißig weiter gepackt und verschickt.

Tobi’s Prachtexemplar

Ein herzliches DANKESCHÖN an alle verständnisvollen und geduldigen Kunden!

Schön, das wir auch in diesem Jahr so viele alte und neue Kunden im Direktverkauf begrüßen durften.

Das Verkaufsteam wünscht Ihnen einen pflanzenfreundlichen und erholsamen Winter.

Bis zum Frühling!

 

Text & Foto Silke Rogosik

Wilder guter Heinrich

Es gibt so viele wilde Alternativen zu dem handelsüblichen Spinat, dass ich schon seit Jahren dazu übergegangen bin, diese in meinem Garten zu kultivieren, ohne dass ich mich wirklich darum kümmern muss. Dazu gehören beispielsweise Brennnesseln, Malven, Giersch und mein absoluter Favorit, der gute Heinrich.

Normalerweise hab ich es nicht so mit genauen Rezepten und in meiner Küche läuft vieles „frei Schnauze“. Gerade bei den wilden Gemüsesorten im Garten ist das auch nicht unbedingt nötig. Da kann es auch jahreszeitlich bedingt ganz anders schmecken.

Eines meiner Lieblingsrezepte lässt sich schnell und einfach nach kochen und sieht immer toll aus.

Die Zutaten sind für etwa zwei Portionen:

4 große Handvoll guter Heinrich (o.andere wilde Spinatkräuter wie Baumspinat, Melde etc.)

1 bis 2 Lauchzwiebeln

3 Aprikosen

etwas Rapsöl

ca. 100 ml Gemüsebrühe

Salz und Chili

Wenn man gerade Blüten im Garten hat, ruhig gleich ein paar für die Dekoration ernten. Dafür geeignet sind z. B. Mohn, Kamille, Kornblumen, Thymian oder Tagetes.

Die Blätter werden verlesen und gewaschen, sehr große Blätter klein zupfen und alles trocken schütteln. Die Lauchzwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. Die Aprikosen werden entkernt und in Spalten zerteilt.

Die Zwiebeln in Öl leicht andünsten und den guten Heinrich dazu geben. Das Ganze etwas einköcheln lassen und mit der Brühe ablöschen. Jetzt die Aprikosen hinzugeben und ebenfalls kurz, sie sollten wirklich nicht zu matschig werden, mitziehen lassen.

Zum Schluss mit Salz und Chili pikant abschmecken und mit den Blüten schön anrichten.

 

Ein echter Augen- und Gaumenschmaus und innerhalb weniger Minuten auf dem Tisch.

Auch hier bei den Kollegen und Kolleginnen kam das Gericht sehr gut an. Einfach mal Ausprobieren. Viel Spaß und guten Appetit.

Fotos: André Wieding