Kräutertag 2022 – ein lang ersehntes Comeback

Nach zwei Jahren Pause startet dieses Jahr, wie immer am dritten Sonntag im Juni (19.06.), die 20. Auflage des beliebten Kräutertages in Horstedt.

Über 80 Aussteller verwandeln Horstedt in ein Kräuterparadies und wir sind mittendrin. Freuen Sie sich mit uns auf diesen ganz besonderen Tag, die einzigartige Atmosphäre, die großartige Stimmung und alles, was zu einem gelungenem Ausflug gehört.

Von 11 bis 18 Uhr können Sie bei uns in der Oase in die Welt der verschiedensten Düfte, Aromen und unentdeckten Kräuterschätzen eintauchen.

Wir freuen uns schon sehr auf Sie!

Kräutertag 2019 - Kundinnen riechen an Pflanze

Kräutertag 2019 – Kundinnen riechen an Pflanze

Kräuterpunsch und Ölweidekekse

Trübes Winterwetter kann schon auf die Stimmung drücken. Niedrige Temperaturen, fehlendes Licht, der nasskalte stürmische Wind – echt „Schietwetter“. Auch das Immunsystem läuft auf Hochtouren und Erkältungen machen die Laune nicht besser.
Wohl dem, der aus dem Vollen schöpfen kann und unseren Gute Laune Kräuterpunsch ansetzen kann.
Der sorgt für eine Extraportion Vitamine, Aromen und eben guter Laune.

Erst wird ein halber Liter Tee aus Minze, Lemongras, Rosmarin und Thymian aufgegossen und ca. fünf bis acht Minuten ziehen gelassen. In der Wartezeit wird die gleiche Menge Cranberrysaft erhitzt und mit ca. 6 – 8 getrockneten Aprikosen gemixt. Dazu der Saft von vier Orangen und zum krönenden Abschluss noch ein guter Schuss Holunderblütensirup.
Tee und Säfte miteinander mischen – et voilà – fertig ist der selbstgemachte Punsch.

Ölweide Cookies

135g Essbare Ölweide
125g Butter oder Margarine
175g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
200g Mehl
1 TL Backpulver

Genau das Richtige zur Weihnachtszeit: Ölweide Cookies. Die Ölweide, welche bei uns vor dem Verkauf steht, hatte Anfang Dezember schöne reife Früchte.
Die weiche Butter mit Zucker und Vanillezucker schön cremig rühren. Nun das Ei unterrühren. Backpulver und Mehl zusammenmischen und unter den Teig rühren. Den Backofen auf 150 Grad (Umluft) vorheizen. Backpapier auf ein Backblech legen und mit Hilfe eines Esslöffels kleine Teighäufchen aufs Backpapier legen. Zum Schluss das Backblech in den Ofen, bis die Ölweide Cookies goldbraun sind.

Neues aus der Rühlemannschen Weihnachtsbäckerei

Dieses Jahr haben wir uns an fruchtigen Stollentörtchen und zitronigen Gewürzspekulatius probiert.

Für die Stollentörtchen haben wir Fruchtsalbei verwendet, der den Törtchen ein feines Aroma verleiht. Die Törtchen sind schnell zubereitet. Lediglich die Fruchtmischung muss über Nacht einweichen. Die kleinen Gebäckstücke lassen sich auch toll verschenken.

Die Gewürzspekulatius haben wir (mutigerweise) mit australischem Zitronenblatt kombiniert.

Der Geschmack ist anders als gewohnt, aber uns hat diese Gebäckkreation vollends überzeugt.

Also seien Sie mutig und probieren Sie mal etwas Neues! 😀

Wir von Rühlemanns Kräuter und Duftpflanzen wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch. Wir hören 2021 wieder voneinander, wenn es um spannende Rezepte und Ideen aus der Kräuterwelt geht.

 

Rezepte:

Fruchtige Stollentörtchen

Für 12 Stück benötigen Sie:

½ Apfel
300g gemischte Trockenfrüchte
2 El Pflaumenmus
Schalenabrieb und Saft einer Bio – Orange
10 Blätter Fruchtsalbei
60g Magarine
60g braunen Zucker
1 Tl Zimt
1 Prise Salz
1 Ei oder Alternativ Sojamehl (1El mit zwei 2El Wasser vermischen)
40g Ahornsirup
50g gemahlene Mandeln
90g Weizenmehl (Type 1050)
Puderzucker zum Bestreuen
Mini Gugelhupfformen (Ø 7cm )

Zubereitung:
1. Apfel entkernen, grob reiben, Fruchtsalbeiblätter klein hacken und beides in eine Schüssel geben. Trockenfrüchte klein hacken (einfacher geht es mit einem Standmixer). Pflaumenmus, Schalenabrieb und Orangensaft, sowie die Trockenfrüchte zu den Apfelraspeln geben, alles gründlich vermengen und über Nacht einweichen lassen.
2. Den Ofen auf 160°C (Umluft) vorheizen.
3. Magarine mit Zucker, Zimt und Salz schaumig schlagen. Ei (oder Sojamehl) und Ahornsirup kurz einrühren. Dann Trockenfrüchtemasse untermischen und zum Schluss Mandeln und Mehl unterheben.
4. Die Masse auf die Förmchen verteilen und gut andrücken, um Hohlräume zu vermeiden. Die Stollentörtchen ca. 45 min backen. Holzstäbchenprobe machen (Stäbchen muss sauber sein). Über Nacht in den Formen auskühlen lassen und am nächsten Tag vorsichtig herauslösen. Anschließend mit Puderzucker bestäuben.

Zitronige Gewürzspekulatius

Für 45 Stück benötigen Sie:

270g Mehl
150g Zucker
1 Prise Salz
2 Tl Spekulatiusgewürz
1 Msp. Backpulver
4 bis 5 Blätter Australisches Zitronenblatt
100ml Milch oder eine pflanzliche Alternative
100g Magarine
200g gehobelte Mandeln
Etwas Mehl für die Arbeitsfläche

Zubereitung:
1. Mehl, Zucker, Salz, Spekulatiusgewürz und Backpulver miteinander vermischen. Milch (50ml) und weiche Magarine zugeben. Zitronenblatt klein hacken und unterheben. Alles zu einem glatten Teig kneten. In Folie einwickeln und min. 1 Stunde kaltstellen.
2. Backofen auf 200°C (180°C Umluft) vorheizen. Backbleche mit Backpapier belegen und die gehobelten Mandeln darauf verteilen.
3. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig ca. 3mm dünn ausrollen. Rechteckig ausstechen oder in ca. 4 x 6cm große Rechtecke schneiden. Auf die mit Mandeln versehenen Backbleche legen. Spekulatius mit Milch (restlichen 50ml) bestreichen und etwa 8 Min. backen. Gut im Auge behalten, da sie schnell verbrennen! Auskühlen lassen und luftdicht aufbewahren.
Kleiner Tipp: Da der Teig sehr viel Fett enthält neigt er schnell dazu an Festigkeit zu verlieren. Die Spekulatius also am besten portionsweise vorbereiten und den restlichen Teig weiterhin kühlen. 😉

Buchweizen-Torte mit Ölweiden-Marmelade

Die Früchte der essbaren Ölweide sind Scheinbeeren. Sie reifen im späten September und Oktober, schmecken süßsäuerlich, herb und sind sehr saftig. Sie enthalten einen Kern, der bei rohen Früchten mitgegessen werden kann. Die Beeren sind ähnlich, wie ihre Verwandten die Sanddornbeeren, durch ihren hohen Anteil an Vitamin C und Mineralstoffen sehr gesund.

Ölweiden-Marmelade
(für ca. 5x200ml Gläser Marmelade)
– 1 kg Ölweidenfrüchte
– 500 g Gelierzucker 2:1
– 1 Bio-Zitrone

Die Früchte in einem Topf mit etwas Wasser kurz aufkochen, durch ein Sieb streichen. Die Zitrone waschen und den Abrieb einer Zitronenhälfte mit dem Saft der ganzen Zitrone, dem Fruchtmus und dem Gelierzucker vermischen.
Alles einige Minuten rühren und sprudelnd kochen lassen. In die sauberen Gläser füllen bis zum Rand und sofort verschließen. Auf Grund des leicht herben Geschmacks der Marmelade schmeckt sie auch sehr gut zu herzhaften Gerichten oder auf Käsebrot.

Buchweizen-Torte
– 4 Eier, getrennt
– 180g Zucker
– 150g Buchweizenmehl
– 1 Päckchen Backpulver
– 500g Ölweiden-Marmelade
– 3/4l Sahne
– Zartbitter Schokoraspel

Den Backofen auf 190-200 Grad Umluft vorheizen.

Das Eiweiß mit einem Handrührgerät steif schlagen und 100g Zucker einrieseln lassen. Das Eigelb in einer anderen Schüssel mit dem restlichen Zucker schaumig rühren, den Eischnee darunterziehen. Buchweizenmehl und Backpulver zur Eimasse sieben und vorsichtig unterheben. Eine Springform von 26cm Durchmesser einfetten, den Teig einfüllen und ca. 30 Minuten backen.
Den erkalteten Boden einmal durchschneiden, zuerst mit der Hälfte der Ölweiden-Marmelade und dann mit einem Teil der Sahne bestreichen. Den obersten Boden aufsetzen und wieder zuerst mit Marmelade und dann mit Sahne bestreichen. Auch den Rand mit Sahne bestreichen, zuletzt die Torte mit den Schokoraspeln nach belieben bestreuen.

Tipp: Die Torte schon einen Tag vor dem Verzehr zubereiten und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. 🙂

von: Frederike Tischoff und Isa Engelmann

Fotos: André Wieding

Start des Pflanzenversandes

Jedes Jahr aufs Neue wird die Kommissionshalle für den Pflanzenversand vorbereitet.
Tische werden gereinigt,

Leisten werden gelegt,


Kürzelklebis werden angebracht.


Jetzt werden Pläne geschrieben um mit dem Einräumen der Pflanzen zu beginnen.

Langsam füllt sich die Halle.

Die Vorkommission ist zwei Tage damit beschäftigt den Versand zu füllen, damit zum Saisonstart am 23.03.2020 die schönsten und kräftigsten Pflanzen auf die Reise zu den Kunden gehen können.

Fotos Andrè Wieding