Die Aptenia Cordifolia- Eiskraut zum Essen

Kennen Sie das auch. Morgens halb sechs in Deutschland. Der Wecker klingelt und man quält sich noch müde aus dem Bett. Ein Blick aus dem Fenster – und man weiß, die dunkle Jahreszeit hat angefangen.

Wieviel Freude macht es da, wenn man plötzlich einen wunderschönen Farbklecks in seiner Wohnung entdeckt.
Die Apentia Cordifolia, auch ausdauerndes Eiskraut genannt, ist so ein Farbklecks.

Sie ist mehrjährig und blüht bis zu dreimal im Jahr. Sie verträgt keinen Frost, sondern mag es lieber warm und kuschelig. Ein schöner Platz auf der Fensterbank gefällt ihr gut. Wie wäre es in der Küche?
Denn: Sie läßt sich hier leicht ernten und ist ein schöner Blickfang.
Ihre Blüten und Blätter sind zart und lecker. Sie eignet sich hervorragend für Saucen und Salate.

Also ein echter Leckerbissen und Augenschmaus in einem. Probieren Sie es aus.

Ihre Patricia Rühlemann

Der Pflanzenversand

Wir freuen uns, wenn es bei Ihnen grünt und blüht.

Der Pflanzenversand pausiert bis Anfang April nächsten Jahres und ist dann wieder wie immer bis Ende Oktober für alle Kunden im Einsatz.

Saatgut liefern wir das ganze Jahr hindurch.
Unser Saatgutsortiment umfasst mittlerweile über 600 Sorten und jährlich kommen neue hinzu.
Schauen Sie sich doch einfach mal in unserem Shop um und lassen Sie sich inspirieren.

Die Luffa – was sie ist und wie man sie erntet

Wenn man eine Luffa zum ersten Mal sieht, ist so mancher geneigt, sie für einen dekorativen Kopfschmuck zu halten.

Aber die Luffa kann noch mehr. Gibt man ihr genügend Höhe zum Wachsen, erhält man einen dekorativen Gartenschmuck. Als Jungpflanze kann sie wie Zucchini genossen werden. Und, ist die Luffa dann ausgewachsen, schon leicht gelb bis bräunlich und fühlt sich brüchig an: Dann ist es an der Zeit das Messer zu zücken und die Luffa zu „befreien“. Schneiden Sie die Gurke ab und köpfen Sie sie. Nun fest schütteln, um die Samen zu ernten. Anschließend die Gurke häuten.

Ist die Luffa befreit, hat sie sich in einen Badeschwamm verwandelt. Diesen vor dem ersten Gebrauch gut trocknen und evtl. teilen. Schon haben Sie ein biologisches Körperpeeling oder im ganzen belassen einen wunderschönen Raumschmuck.

Wie es geht und wieviel Spaß das Ernten machen kann, zeigt Ihnen unser Team:

– – Uns ist am 05.11.09 untersagt worden das Video hier weiterhin zu zeigen. Wir bitten um Verständnis – –

Ihre Patricia Rühlemann

Film und Bilder von Tanja Reuter

Der Kräuterwahn

Wenn der Wahn die Kräutersüchtigen packt, dann gibt es kein Entrinnen mehr, diese Krankheit ist unheilbar, und endet oft genug mit der sogenannten „Grünen Leber“, das Endstadium derjenigen, die ihr Leben allzusehr mit der würzigen Kräuterkost überladen haben. Ätherische Öle in zu rauhen Mengen, das weiss inzwischen sogar die Wissenschaft, kommen in ihrer Wirkung auf den menschlichen Organismus dem Alkohol sehr nahe, bloss dass sie dabei noch wesentlich stärker wirken, und so ist auch erklärlich weshalb das zunehmend verbreitete Leiden der „Grünen Leber“ sich in solch rasendem Tempo verbreitet: Die bedauernswerten Leute, einstmals nur daran interessiert, ihr Leben ganz der Natur zu widmen, siechen oft innerhalb weniger Wochen dahin, bis im Endstadium nur noch Frankfurter Grüne Sosse aus ihren Ohren quillt. Das ist dann ein sicheres Zeichen dafür, dass es sich nur noch um wenige Stunden handeln wird, bis ihr Leben qualvoll zuende geht. Deshalb machen Sie’s so wie ich: Genießen Sie Kräuter, aber übertreiben Sie es nicht!

Ihr Daniel Rühlemann

Die Luffa-Gurke …

da hängt sie, mitten in unserer Oase. So nennen wir unser Verkaufsgewächshaus. Hier, wo es schön warm ist, wächst sie gut. Was wohl auch daran liegt, dass sie im Tropengürtel von Indien bis China, von Ägypten bis Trinidad zuhause ist.
Wer Samen sät, sollte das von Anfang an bedenken.

Essbar ist sie auch. Die jungen, kleinen Pflanzen sollen als Gemüse vorzüglich schmecken. Die großen, ausgereiften Pflanzen schmecken leider nicht. Sie eignen sich jedoch vorzüglich für die tägliche Körperpflege. Aus ihnen wird der bekannte Schwamm für das Körperpeeling hergestellt.
Dafür:
Die Luffa so lange reifen lassen, bis sie gelb wird. Dann in einem Eimer legen und mit Wasser bedecken. An einem warmen Ort die Luffa mehrere Tage gären lassen. Sind sie vergoren, das Fruchtfleisch von dem Geflecht abspülen und an einem warmen luftigen Ort trocknen
oder
Sie ernten, wie in unserem Katalog beschrieben: Die gelben Früchte trocknen, schälen, die Samen herausklopfen und die Fruchtreste rauswaschen.

Viel Spaß beim Ernten und ausprobieren wünscht Ihnen

Patricia Rühlemann