Autorenname: Martina Warnke

Akazienthymian setzt Kürbis in Szene!

Der Akazienthymian ist besonders geschmackvoll durch seine leicht zitronige Note und daher bestens geeignet den Kürbis in Sachen Geschmack zu unterstützen.

Zutaten:

300 g Hackfleisch
2 fein gehackte Knoblauchzehen
1 mittelgroße gehackte Speisezwiebel
1 EL Tomatenmark
250 ml Gemüsebrühe
500 g frische Gnocchi
100 g Crème fraîche
300 g Kürbis
150 g geriebenen Käse
eine kleine gelbe und eine kleine grüne Zucchini

Die Zwiebel in einer Pfanne mit etwas Öl anschwitzen und dann mit dem Hack anbraten. Mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken und dem Knoblauch kräftig würzen. Das Tomatenmark kurz mitrösten und dann alles mit der Brühe aufgießen.

Eine gute Handvoll von dem frischen Akazienthymian, eine handvoll frischen Majoran, etwas Basilikum, Crème fraîche und die Gnocchi mit in den Topf geben, gut vermengen und aufkochen lassen.

Den gewürfelten Kürbis und die Zucchini in eine (oder mehrere) Auflaufform geben, die Masse darüber verteilen und mit geriebenem Käse bei 200 Grad / Ober-/Unterhitze ca. 20 bis 25 Minuten überbacken.

Ein tolles, buntes Herbstrezept, das allen Kollegen sehr gut geschmeckt hat.

Michaela & Bea

Fotos: André Wieding

Aus Alt mach Neu – Aufwerten statt kompostieren

Claudias Passion für Recycling hat uns ein Projekt der besonderen Art beschert. Aus Kaffeesatz, Schnittgut von Pflanzen und anderen natürlichen Materialien, hat sie zusammen mit Christian einzigartige Töpfe und Schalen hergestellt.
Die Grundsubstanz ist einfach ein Gemisch aus Mehl, Wasser und etwas Essig.
Auf eine Tasse Mehl kommt eine Tasse Wasser und drei Esslöffel Essig.
Der Essig beugt der Schimmelpilzbildung vor.

Die Zutaten werden vermengt und auf dem Herd so lange gekocht und gerührt, bis ein dicker, zäher Brei entsteht.
Wenn die Masse wenig abgekühlt ist, werden die gewünschten Materialien unter geknetet. Claudia und Christian hatten Schnittgut von der Aronia und der Yerba Buena verwendet.

Im Herbst kann man bunte Blätter von Bäumen nehmen. Beeren von der Eberesche, kleine Eicheln oder die Beeren vom Weißdorn machen sich auch sehr gut. Eine vorherige Trocknung der Materialien ist nicht nötig.
Wichtig ist, dass die Masse formstabil bleibt, bevor sie weiter verarbeitet wird. Schon vorhandene Töpfe, Tassen, Vasen können als Vorlage genommen werden. Diese werden mit Folie verkleidet (vielleicht noch die Toilettenpapierfolie, eine alte Tragetasche etc.) und die Masse wird drumherum geformt.

Wenn die endgültige Form entstanden ist, muss die Folie entfernt werden, damit das Gefäß gut durchtrocknen kann. Ein bisschen Geduld, dieser Vorgang dauert mindestens zwei Tage. Danach sind die Kunstwerke sofort einsatzfähig und verschönern jeden Raum. Als Obstschale, für Potpourris, Haarbandsammelstation – es gibt viele Einsatzmöglichkeiten.
Wer die Schalen oder Töpfe für Pflanzen oder Ähnliches nutzen möchte, sollte sie noch lackieren.

Von Claudia und Christian

Fotos: André Wieding

Hibiskusblüten – Sirup

Hibiskusblüten gelten als Sinnbild für Exotik. In der Pflanzenheilkunde ist der Wert des Hibiskus unumstritten. Man sagt Hibiskus – Zubereitungen eine blutdrucksenkende, antibakterielle Wirkung nach. Hibiskus soll für die Verdauung förderlich sein und krampflösend bei Menstruationsbeschwerden wirken. Die Pflanze wird bei hohem Cholesterinspiegel empfohlen und soll das Immunsystem stärken. In der Schwangerschaft, sollte jedoch auf Hibiskus verzichtet werden: Er senkt den Östrogenspiegel und regt die Durchblutung der Gebärmutter an.

Wir kennen ihn als aromatischen Vitamin-C-Spender und gerbstoffhaltigen, säuerlichen Klassiker in unserer Früchtetee-Mischung. Alle Teile des Hibiskus sind sowohl roh, als auch gekocht essbar. Auch unser Eibisch gehört zu den Hibiskusgewächsen und ist essbar.

Sind die wunderschönen Blüten verblüht, offenbart uns der Hibiskus einen Schatz: Die noch jungen Blütenkelche. Mit ihrer Form erinnern sie an Knospen und man kann aus ihnen einen duftenden, wohlschmeckenden Sirup kochen. Die noch jungen Samenkapseln sind in einer Limonade oder im Sektglas ein echter Blickfang.

Niko hat aus den Kelchen einen Sirup gekocht von dem Alle begeistert waren.

Zutaten:

eine handvoll getrocknete Hibiskusblütenkelche

250 ml Wasser

250g Zucker

Zitronensaft nach belieben und Geschmack

ein Stück Vanilleschote

Wasser, Zucker, Vanilleschote und Zitronensaft in einem kleinen Topf für einige Minuten köcheln. Den Herd ausschalten und die Hibiskusblütenkelche hinzugeben. Die Mischung für einige Stunden abgedeckt stehenlassen. Nun den Sirup noch einmal intensiv aufkochen und die heiße Mischung aus Blütenkelchen und Sirup in bereits abgekochte Gläser füllen.

von Niko

Fotos: André Wieding

 

Neuer Kollege für Miezi und Findus

„Mau, miau, mau mau mau“.

Waren die ersten Worte von Leopold beim Bewerbungsgespräch in der Gärtnerei. Niemand weiß genau, woher der junge Kater auf einmal kam, der sich vor einigen Wochen aufs Gelände schlich und so nach und nach auch in die Herzen vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Kastriert oder gechippt war der Bewerber auf jeden Fall nicht. Eher vorsichtig, trotzdem sehr verschmust. Als klar wurde, dass er niemandem gehört und er seine Fähigkeiten als Mäusefänger unter Beweis stellte, wurde seine Bewerbung, zumindest von den menschlichen Kollegen ernsthaft in Betracht gezogen.

Miezi und Findus stehen dem Neuen noch etwas skeptisch gegenüber und es kam auch schon zu Pfotengreiflichkeiten. Deswegen musste Leopold, aus Gründen, einen schweren Gang antreten. Zum Tierarzt. Kastration. Er fand die Idee nicht ganz so gut und deswegen hat er auf den letzten Fotos eine ein bisschen ramponierte Nase.

Diese heilt jedoch gut ab und er avanciert zum Vorzeige-Angestellten mit vielen Schmuseeinheiten für gestresstes Personal. Sein Festvertrag ist auf jeden Fall gebrieft und gepfotet und wir freuen uns sehr.

Schließlich ist Miezi inzwischen auch über 20 Jahre alt und sollte ein wenig kürzertreten. Wir trauen uns nicht, sie in Rente zu schicken, da sie uns schon gesagt hat, dass sie „die Jungs“ im Auge behalten muss.

Wir können uns also über fähigen Nachwuchs freuen und hoffen das die Drei noch lange und gut zusammenarbeiten 😉

Shampoo selber machen

    

Herkömmliche Shampoos haben zu viele Schadstoffe die den Schutzfilm von Haut und Haar zerstören und so Keime und Bakterien eindringen können.

Unsere Haut produziert jeden Tag Talg, ein natürliches Fett, welches unser Haar schützen soll. Dieser Talg sorgt jedoch dafür das unser Haar fettig wird. Fett ist nicht wasserlöslich und genau deswegen benötigen wir Shampoo.

Das Rezept

50 ml Kokosmilch

50 ml neutrale Flüssigseife

ein halber Teelöffel Kokosöl oder ein anderes hochwertiges Pflegeöl

1 Teelöffel Speisestärke oder Honig

1 Handvoll frische oder getrocknete Kräuter, z. b. Rosmarin, Minze, Brennnessel, Kamille oder ein anderes Kraut

Optional ein paar Tropfen Vitamin E

Meine Wahl fiel auf je ein Shampoo mit Rosmarin, Kamille, Eukalyptus

Die Kokosmilch und die Kräuter in einen Mixer geben und gut mixen.

Die Flüssigkeit zusammen mit dem Honig in einem kleinen Topf unter Rühren aufkochen. Erst wenn es gut auf handwarm runtergekühlt ist wird es gesiebt und gemeinsam mit der Flüssigseife und dem Kokosöl in eine Flasche geben und gut durchschütteln . Durch Beigabe von ein paar Tropfen ätherischem Öl des jeweiligen Krautes, kann die positive Wirkung noch verstärkt werden .

Die natürlichen Fettsäuren der Kokosmilch sorgen dafür das die Haare schneller wachsen, die Haarwurzeln sich regenerieren und das Haar insgesamt stärker wird. Sie spendet Haut und Haar wertvolle Feuchtigkeit und schützt die Haut somit vor Austrocknung.

Honig wirkt antibakteriell, schützt die Kopfhaut vor Infektionen und Bakterien und ist ein wirksames Mittel gegen Schuppen und Juckreiz. Auch Honig trägt dazu bei das das Wachstum unserer Haare stimuliert wird.

Vitamin E fördert die Wundheilung und hilft unserer Haut die natürliche Schutzbarriere zu stärken. Es gilt auch als natürliches Konservierungsmittel in der Naturkosmetik.Die Inhaltsstoffe schützen Emulsionen und Cremes davor zu verfallen.Ätherische Öle können auch dazu beitragen die Haltbarkeit zu verlängern.

Ein paar Beispiele zur Wirkung der Kräuter und deren ätherischer Öle :

Eukalyptus, Melisse, Brennnessel, Rosmarin u.a. sind hilfreich bei Schuppen.

Brennnessel , Wacholder , Pfefferminze und Zeder sind hilfreich bei fettigem Haar.

Haarwuchs fördernd sind Rosmarin und Basilikum und Brennnessel

Für den Frischen Duft sorgen Orange und Zitrone.

Salbei ist entzündungshemmend und unterstützt den Heilungsprozess juckender und entzündeter Haut.

Kamille kann zur natürlichen Aufhellung genutzt werden und ist auch Haarwuchs fördernd.

Von Eva Brendel

Fotos: André Wieding