Gärtnerei

Kratom ( Mitragyna speciosa) – wird es ein Verbot geben?

Am 19.April 2010 hatte ich geschrieben, dass es unter Umständen noch im Jahr 2010 ein Kratom-Verbot geben könnte. Dann gab es im Mai erst einmal Entwarnung. Der Sachverständigenausschuss vertagte damals die Abstimmung darüber auf den Dezember 2010.
In unserem Katalog werden Sie daher Kratom vergeblich suchen. Aber es gibt gute Neuigkeiten: Auf der Sitzung im Dezember des Sachverständigenausschusses war der Tagungsordnungpunkt n i c h t aufgeführt.
Kratom bleibt daher vorerst erlaubt, so dass wir es weiter als „Zierpflanze“ anbieten können. Wie lange die Entwarnung und damit die Erlaubnis zu Besitz und Handel dauert? – Das konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Ich hoffe aber auf viele Jahre, denn auch Ärzte und Apotheker hatten ihre Bedenken für ein Verbot geäußert.

Hier der Link für alle die sich mehr mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte beschäftigen möchten: www.bfarm.de

Patricia Rühlemann

Die Kraft des Tees

Das letzte Wochenende im September, verregnet, aber bestens geeignet um Kräutertee zu genießen.

Bei Geschichten über den Holunder, auch Hollerbusch genannt, der Frau Holle ihren Namen gab oder über die Rose, die schon mehr als 25 Millionen Jahre alt ist und in vielen Kulturen eine wichtige und schöne Rolle gespielt hat, gab es Tee fast ohne Ende.


Hier einige unserer Teeproben:

  1. Eine Mischung aus Basilikum „Wildes Purpur“, dem Peruanischer Sauerklee und dem Kardamom – eine faszinierende Farbe und eine hervorragender Geschmack.
  2. Tee aus dem Balsamstrauch, der besser schmeckt als er riecht, eine tolle Pflanze.
  3. Der Moujean-Tee bei dem sich Geister scheiden, entweder mag man ihn sehr oder gar nicht.

Ein weiterer Tip für heisse Tage:

Legt man in ein Glas mit Sprudelwasser einen Zweig Erdbeerminze, wird man überrascht sein, wie geschmackvoll und erfrischend das Wasser werden kann.

Wird es 2011 kaum noch traditionelle Heilmittel geben?

„Die Verflechtung von pharmazeutischer Industrie und akademischer Wissenschaft wird immer enger. Experten fürchten um die Unabhängikeit der biomedizinischen Forschung. Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) macht sich Sorgen. „Im internationalen Vergleich der großen Pharmastandorte ist Deutschland mittlerweile Schlusslicht“ -“ so zu lesen im Ärzteblatt im Jahr 2004.
Im selben Jahr wurde von der EU die Richtlinie 2004/24/EG , kurz THMPD (Traditional Herbal Medicinal Product Directive) verabschiedet. Die Richtlinie zur Änderung der Richtlinie 2001/83/EG, welches die Richtlinie zur Schaffung eines Gemeinschaftskodex für Humanarzneimittel hinsichtlich traditioneller pflanzlicher Heilmittel ist. Klingt kompliziert? Ist es auch! Zufall?
Fakt ist, dass 1970 rund 52% der Deutschen pflanzliche Heilmittel zu sich nahmen und diese Zahl bis heute auf 70% geklettert ist. Tendenz weiter steigend. …

Was blüht denn da?

Heute hatte ich mich eigentlich nur wegen der Chili-Dekoration fotografisch in der Gärtnerei umgesehen und dabei diese „Stars der Pflanzenwelt“ vor die Kamera bekommen.
Wenn Sie die einzelnen Bilder anklicken, erhalten Sie weitere Informationen über die einzelnen Pflanzen!



Alle Pflanzen werden auch in unserem nächsten Katalog zu sehen sein – versprochen!

Ihre Patricia Rühlemann