Das letzte Wochenende im September, verregnet, aber bestens geeignet um Kräutertee zu genießen.
Bei Geschichten über den Holunder, auch Hollerbusch genannt, der Frau Holle ihren Namen gab oder über die Rose, die schon mehr als 25 Millionen Jahre alt ist und in vielen Kulturen eine wichtige und schöne Rolle gespielt hat, gab es Tee fast ohne Ende.
Hier einige unserer Teeproben:
- Eine Mischung aus Basilikum „Wildes Purpur“, dem Peruanischer Sauerklee und dem Kardamom – eine faszinierende Farbe und eine hervorragender Geschmack.
- Tee aus dem Balsamstrauch, der besser schmeckt als er riecht, eine tolle Pflanze.
- Der Moujean-Tee bei dem sich Geister scheiden, entweder mag man ihn sehr oder gar nicht.
Ein weiterer Tip für heisse Tage:
Legt man in ein Glas mit Sprudelwasser einen Zweig Erdbeerminze, wird man überrascht sein, wie geschmackvoll und erfrischend das Wasser werden kann.
Wussten Sie, dass laut ISO-Norm 3720 die Schwarz-Tee-Definition eindeutig klar geklärt ist. Nur der Aufguss der Pflanze camellia sinensis darf sich Tee nennen, nachzulesen unter www.lebensmittellexikon.de – Bei uns hier in Deutschland hat sich aber der Begriff Tee auch für Kräuter- und Gewürzaufgüsse etabliert.
Alle Kräuter enthalten verschiedene Inhaltsstoffe deren Konzentration sie evtl. auch zu Heilkräutern machen.
Die Ätherischen Öle z. B. die den Geist und Körper beleben und ausgleichend auf die Psyche wirken.
Die Gerbstoffe, die durch ihre zusammenziehende Wirkung Bakterien und Viren den Nährboden entziehen.
Oder die Saponine, die als Auswurf fördernde Hustenmittel eingesetzt werden können.
Auf jeden Fall ist es wichig, dass jeder Teetrinker seine eigene Dosis findet und selbst heraus findet, wie lange sein Tee ziehen sollte. Bei manchen Kräuter kann man die Blätter bis zum Schluß in der Kanne lassen, andere Tees schmecken besser, wenn man die Kräuter nach 5 Min. wieder entfernt.
Alles in allem war es ein gelungener Tag mit einer wunderschönen Dekoration, die unser Kollege Michael gezaubert hat und einem stilvollen Frühstück und Mittagessen, wie immer von Ulla Schröder.
Teeliche Grüsse von
Anja Bodmann und Susanne Lütje
Als Teilnehmer dieses Seminars kann ich nur sagen, das es sich voll und ganz gelohnt hat, teilzunehmen. Es war sehr informativ und unterhaltsam, und führte bei mir dazu, das ich einige Pflanzen jetzt mit anderen Augen betrachte als vorher, was die Möglichkeiten angeht, die sich durh diese Pflanzen bietet. Bitte macht weiter so, mit diesen Seminaren, sie sind eine willkommene Bereicherung für echte Kräuterfans.
die kommentarfunktion zum „krissenbeitrag“ wurde offensichtlich gesperrt (kein wunder, bei einigen unfreundlichen bemerkungen). ich möchte guten mut wünschen und versichern, dass ich nach wie vor viel werbung für euch mache! was wäre unsere aromatherapie-branche ohne rühlemanns???!!! und euer katalog ist meine „bibel für raritäten“. kopf hoch und alles gute! (falls ich in meinem aktuell zu schreibenden 4. buch ein adressverzeichnis genehmigt bekommen, seid ihr dabei!) ez
Mit Begeisterung habe ich eben die Zusammensetzungen ihrer Teeproben gelesen. Es klingt sehr interessant und manche wusste ich garnicht, dass sie als Tee verwendet werden können. Ich freue mich auf die kommende Gartensaison, da werde ich die Sorten auf jeden Fall ausprobieren! Vielen Dank!