Argentinischer Minzstrauch „Lippia polystacha“

Hallo, nach einer etwas längeren Schaffenspause für diesen Blog melden wir uns hier zurück. Daniel und speziell ich mögen Kurzfilme, aber auch überhaupt das Drehen miteinander. Die meisten Drehs passieren spontan. Kamera an und los. So auch dieser Kurzfilm.

Lippia polystacha, auch genannt Argentinischer Minzestrauch oder Argentinischer Minzstrauch wird bis zu 150cm hoch und ist eine ideale Kübelpflanze. Über den Winter muss sie frostfrei gestellt werden. Sie verliert dann meistens ihre gesamten Blätter und treibt im Frühjahr neu aus. Wenn Sie diese Pflanze buschiger wünschen, schneiden Sie sie öfter mal zurück. Sie hat einen wunderschönen Minzeduft. Die beste Vermehrung erfolgt auch hier über Kopfstecklinge.

Ihre Patricia Rühlemann

Träume …

eingefangene Träume

Dieser Traumfänger schmückt dieses Jahr unsere „Oase“ er wurde in liebevoller Handarbeit von unserem Mitarbeiter Bernd-Uwe Eggers hergestellt.

Burgen, Schlösser, will ich bauen,
reiten mit dem Winde.
stets dem hier und jetzt vertrauen,
Freundschaft geben, wo ich sie finde.
Und wenn alt ich einst im Kopfe und im Herzen noch so jung,
graue Haare auf dem Schopfe und zum Gehen auf den Sprung,
will ich friedvoll stille werden zu einem großen Dankgebet.
Danken will ich Gott dem Herrn, für mein Leben, dass so oft doch seltsame Wege geht.

Träumen Sie mit mir… Ihre Patricia Rühlemann

Der 1. Basilikumtag

Am Samstag den 05.06.2010 war unser erster Basilikumtag. Im nächsten Jahr wir das wiederholen. Es gab ein reichhaltiges Büffett von Patricia, natürlich mit verschiendenen Sorten Basilikum. Besonders das Basilikumpesto hat mich umgehauen. So viel Geschmack! Aber auch kein Wunder, den erstens schmeckt selbstgemachtes Pesto IMMER besser als gekauftes, und zweitens haben wir nur den stärksten Aromabringer unter der Sonne Horstedts dafür genommen: Das Zyprische Strauchbasilikum! Bei der Verarbeitung fiel auch auf, dass diese Sorte besonders fleischige, und damit ergiebigere Blätter als die meisten anderen Sorten hat.

Ein anderes Highlight war das Orangen-Zitronenbasilikum-Eis mit Ahornsirup, Orangensaft, Zitronensaft und unserem Zitronenbasilikum „Mrs. Burns Lemon“. Eine Zubereitung bei der das leckere Zitronenaroma dieses Basilikums so richtig gut rauskam. Das hat uns echt Mut gemacht. Demnächst werden wir noch tausend andere Kräuter in unsere neue Eismaschine reinwerfen – wir werden berichten!

Es gab an diesem Tag 10 Sorten Basilikum als Pflanze, die sonst nur als Saatgut da waren, extra zu unserem normalen Angebot von 23 Sorten Basilikumpflanzen:

Galgant – Alpinia galanga

Der Alpinia galanga ist der große Galgant. Er hat ein schilfähnliches Erscheinungsbild, kann bis zu 2m hoch werden und gedeiht am besten im freucht-tropischen Klima auf lockerem, nährstoffreichen Böden. Seine Vermehrung erfolgt über Rhizome. Er eignet sich zum Räuchern und vertrömt dabei einen angenehmen nach Zimt und Tannennadeln duftenden Geruch. Der Wurzel des Galgant wird eine stimulierende, potzenzsteigernde Wirkung zugeschrieben.

Galgant wird auch Thai-Ingwer genannt, obwohl sein Geschmack intensiver als Ingwer ist. Die Rhizome sind ein beliebtes Mittel gegen Bauchschmerzen. In der thailändischen Küche werden die Rhizome frisch zum Kochen genutzt.

Tom Kha Gai – Kokossuppe mit Huhn

750 ml Wasser
500 ml kokosmilch
250 g Hühnerbrustfilet
3-4 Kaffir-Limettenblätter
3 Stengel Zitronengras
5-10 dünne Scheiben Galgant
1 Korianderwurtzel
2 Frühlingszwiebeln (unterer, weißer Teil)
1 frische Chilischote
250 g Strohpilze (ersatzweise frische Champignons oder Austernpilze)
1-2 EL Palmzucker
Salz oder 1-2 EL Fischsauce
Saft von 3-5 Limetten oder 3 EL Limonensaft
Korianderblätter und Frühlingszwiebeln zum Garnieren
Zubereitung:
Zitronengras (unterer weißer Teil) anquetschen,
Galgantscheiben, Korianderwurzel anquetschen (damit sich der Geschmack besser entfaltet), Frühlingszwiebel und Zitronenblätter in kaltem Wasser aufsetzen
und gut 1,5 bis 2 Stunden simmern (knapp unter dem Siedepunkte kochen) lassen.
Kokosmilch, angequetschte Chili und in Streifen
geschnittenes Hühnerfleisch zugeben und gar kochen.
Halbierte Strohpilze zufügen und ca 5-10 Minuten weiterköcheln lassen.
Mit Palmzucker, Salz oder Fischsauce und Limettensaft abschmecken
und mit Korianderblättern und Frühlingszwiebelröllchen garniert servieren.
Die Galgantscheiben und das Zitronengras werden in der thailändischen Küchen nicht mitgegessen. Die Galgant-Scheiben können jedoch gerne verzehrt werden.Sie wirken dann wie ein Magenbitter.

Dazu reicht man gedämpften Jasminreis.

In Europa wird er als Lebkuchengewürz verwendet. Ich werde ihn dieses Jahr zu Weihnachten mal ausprobieren.

Ihre Patricia Rühlemann

Mitragyna speciosa (Kratom) – bald verboten?

Heute erhielten wir die Nachricht, dass der Sachverständigenausschuss für Betäubungsmittel in wenigen Tagen tagen wird – nämlich am 3.Mai 2010, um unter anderem darüber zu entscheiden, ob Mitragyna speciosa (Kratom) unter Anlage I des BtmG fallen soll, siehe: BfArM – Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Wir werden dieses auf alle Fälle beobachten, denn: sollte das Verbot beschlossen werden, heißt dass für uns, dass wir uns von einer weiteren schönen, schwierig zu haltenden Rarität trennen müssen, deren Handel und Abgabe dann nicht mehr gestattet ist.

Ihre Patricia Rühlemann

P.S.: Der Sachverständigenausschuss hat die Entscheidung über den Kratom auf Dezember vertagt. Lesen hierzu auch die Kommentare.