Von blühendem Lauch, emsigen Bienen und Erste-Hilfe-Pflanzen

Schon von weitem leuchten zur Zeit die kugelrund blühenden Lauchpflanzen. Sie sind nicht nur eine sehr schöne Augenweide – auch Bienen, Hummeln, Schmetterlinge in allen Farben und Formen finden diese Blüten unwiderstehlich. Das Summseln & Brummseln der vielen emsigen Sammlerinnen kitzelt im Vorübergehen so richtig schön in den Ohren.


Beim Versuch, einige dieser Schönheiten vor die Linse zu bekommen, bin ich wohl einer dieser fleißigen Damen zu nahe gekommen. Sie fackelte nicht lange und hinterließ prompt ihren Stachel in meinem Arm. Autsch! Das tat weh.

Glücklicherweise stand meine Kollegin Isa in der Nähe und konnte sofort den Stachel herausziehen. Dann fix zu einem Kollegen, der in seiner Freizeit imkert, um mir einen Erste-Hilfe-Tipp zu holen.

Er empfahl Baum-Aloe und trug sie freundlicherweise auch gleich großflächig auf. Mein Kollege Heiko legte mir noch die Hauswurz nahe, die würde bei ihm am besten helfen. Also auch noch davon ein paar aufgeschnittene Blätter auf den Arm gelegt. Nach einer Stunde ließ der Schmerz nach, die kühlende Wirkung ließ eine Schwellung gar nicht erst entstehen und einen Tag später erinnerte nur noch eine kleine rote Stelle an das Malheur.

Wie gut, dass es Erste-Hilfe-Pflanzen gibt. Und freundliche KollegInnen! Herzlichen Dank!
Inzwischen steht ein kleiner, sehr pflegeleichter „Erste-Hilfe-Kasten“ auf meiner Fensterbank. Der Inhalt: Aloe, Bulbine, Hauswurz und Balsamo Canudo.

Man kann ja nie wissen …

1 Kommentar zu „Von blühendem Lauch, emsigen Bienen und Erste-Hilfe-Pflanzen“

  1. Hallo! Als ich in der Arxhaeologie auf freiem Feld arbeitete wurde eine Kollegin von irgendetwas giftigem gestochen. Innerhalb von 30 min schwoll ihr ganzer Oberschekel extrem an und war stark geroetet. es wurde beschlossen sie in der Mitagspause ins Krankenhaus zu fahren-bis dahin waren es alledings noch 1,5 Stunden. Da ich mich damals schon gut mit Heilpflanzen auskannte, suchte ich verzweifelt nach einem Mittel zur sofortigen Hilfe: esfand sich nur GELBESS ACKERSTIEFMUETTERCHEN, Das kannte ich nur als Mittel gegen unreine Haut, aber, probieren geht ueber studieren: Schnell gepflueckt, zwischenden Handflaechen zerrieben und auf den Oberschenkel aufgelegt: nach 30 min war das Bein vollkomen normal ur noch leichte Roetung der Stichstelle.
    Seitdem zeige ich allen Kindern und Erwachsenen auf Wanderungen diese Pflanze und auch den WEGERICH fuer solche Notfaelle.
    Schoene Gruesse!!!

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