Kräuter

Kräuter

Ein Geschenk der Natur

Zu seinem runden Geburtstag bekam Volker von seiner Eva-Lotta ein ganz besonderes Geschenk:
Ein Stück Natur – eine Olivenbaumwurzel. Bereits im August suchte Eva-Lotta sich Ihr Wunschexemplar in Reinhard Timpners Ausstellung bei uns in der Gärtnerei aus. Jetzt holen Sie es gemeinsam in den eigenen Garten.

Gemeinsam – ein wichtiges Wort in diesem Zusammenhang. Zum einen lässt sich diese ca. 350 Jahre alte Wurzel nur gemeinsam bewegen. Zum anderen handelt es sich bei diesem Geschenk um ein gemeinsames Projekt: Beide freuen sich auf die gemeinsame Arbeit an der Wurzel.
Was die Natur vorgelegt hat, ist eine Rohdiamant, der nun noch geschliffen…bzw. mit Bildhauerwerkzeugen bearbeitet wird. Bei den ersten Schritten an Ihrer Wurzel begleitet sie Reinhard persönlich.

Was im Laufe der letzten Jahre auf und in dem Olivenholz gewachsen ist, wird vorsichtig entfernt. Eva-Lotta und Volker sind sich einig: Dieser Storchschnabel kommt auf jeden Fall mit in ihren Garten!

Ihre Entdeckungsreise fördert allerlei zu Tage…Steine, Erde, kleine Tiere, Pflanzen, Fraßspuren…

So kommt die eigentliche Form der Wurzel nach und nach ans Licht.

In Ihrem Garten bekommt die Wurzelskulptur dann einen Ehrenplatz am Teich.

Ich wünsche noch ganz viel Freude mit ihr!

Grüsse aus Horstedt.

Ihre Simone

Herbstimpression

Ja klar, es wird kälter…manch einer musste sogar heute zum ersten mal die Autoscheiben freikratzen. Aber, mal ganz ehrlich: Ist der Herbst nicht trotzdem wunderschön ?! 🙂

Herbstliche Grüsse!

Ihre Simone

Foto: Simone Böckmann

Die Stecklinge der Zitronenverbene

Eine Bildergeschichte

Ein Rückblick in den Spätsommer:

Diesem Zitronenverbenewald geht es jetzt an den Kragen

Nici spricht sich mit Vermehrungsleiterin Nina ab…

…und los geht`s !

Mit dieser reichen Beute geht`s dann schnell weiter, damit die Stecklinge nicht austrocknen.

In die vorbereitete Platte kommen erst die Löcher…

…und dann die sogenannten Kopfstecklinge…

…schöööön vorsichtig!

Schnell füllt sich die Platte…

…geschafft!

Und was fehlt jetzt noch?

…natürlich das Etikett!

Fertig sind die neuen kleinen Zitronenverbenchen.

Der Nachwuchs bekommt ein extra warmes Plätzchen…

…wird noch mit einem kuscheligen Vlies zugedeckt…

…und wird schön feucht gehalten!

Viel Spaß beim Wachsen!!!

Grüsse aus unserer Kinderstube!
Ihre Simone

Seminar: „Chili“

Boris Reinsch entführte uns in die Welt des Chilis:
Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus…es gibt so unglaublich viele Chilisorten und jede hat ihre eigene Geschichte, ihre eigene Schärfe und ihre eigene Seele!

Mir – als Scharfmemme – genügte bei der Verköstigung bereits ein klitzekleiner Happen der fast allermildesten Sorten, um für die nächsten Minuten tränenblind den Weg zum erlösenden Brot zu finden.
Doch es hat riesig Spaß gemacht, die restliche Zeit zu beobachten, wer wie auf welche Chilisorte und vor allem Chilimenge reagiert.

Von fragendem Schulterzucken („Und, wann wird es jetzt scharf??“) bis zu spontanen Bluthochdruckattacken (wundervoll dunkelrote Gesichter), tränenbenetzten Blicken („Nein, das ist nicht scharf…“) und lauten Rufen nach mehr (manch einer ist eben gänzlich schmerzbefreit) war alles dabei 🙂 .
Sie wollen genau diese Gesichter sehen? Tja, dann schlage ich doch vor, kommen Sie beim nächsten Chiliseminar selber vorbei. Denn diesen Anblick muss man sich durch mitmachen verdienen 😉 .

Ihre Simone

Fotos: Reinsch

Seminar: „Duftsträuße aus dem eigenen Garten“

Viele haben es schon einmal probiert und meist ist das Endergebnis schön und bunt, aber doch recht chaotisch. Was ist also der Trick beim Straußbinden? Wie verwirkliche ich meine Ideen?
Auf diese Fragen hatte Tobias auf seinem Seminar Antworten parat.

Die – auf keinen Fall graue – Theorie ermutigte uns. So ist streng genommen bereits ein Bündel aus getrocknetem Lavendel ein Strauß, juchuh, das fängt ja sehr gut an :-). Wir lernten eine Menge z.B. über mögliche Gestaltungsstile.
Auf einem sonnigen Rundgang durch die Gärtnerei hatte jeder ausgiebig Zeit, sich hier und da mit genügend Material für die Praxis auszustatten. Jeder bekam eine Schere und ruckzuck waren die Eimer gefüllt mit bunten Farbtupfen am grünen Kraut.
Jetzt noch das Schnittgut vor sich auf dem Tisch sortieren, das Grün sehr grosszügig vom Stengel entfernen und LOS GEHT`S!

Die goldene Regel schlechthin: Die Stile werden beim binden immer in eine Richtung gelegt. Da der entstehende Strauß mitgedreht wird, sind die Stile so spiralig angeordnet. Sie dürfen sie nie überkreuzen. Ich finde, die Handhaltung sieht doch schon echt geübt aus, oder 😉 ?

Selbstverständlich stand Tobias allen mit Rat und Tat und super Tips zur Seite.


Et voilà:

Nachdem auch die letzten Hälmchen erfolgreich ihren Weg in wunderschöne Sträuße fanden, bewunderten alle das Gesamtwerk.

Grosse Sträuße, kleine Sträuße, bunte Sträuße, einfarbige Sträuße…alles dabei!

Den Strauß mit Minichilis einzufassen war eine tolle Idee!

Ein süßes kleines, klassisch rund gebundenes Exemplar:

Hier eine moderne Variante:

Und es gab auch gleich Anregungen für die Dekoration:

Wir sind uns einig: Tobias hat uns einen motivierten, inspirierten, kunterbunten, gut gelaunten und sehr erfolgreichen Tag beschert. Vielen Dank!

Ihre Simone

Fotos: Rühlemann´s