Kräuter

Kräuter

Kleiner Streifzug durch die Welt der Kräuter

Daniel und ich sind heute mit der Kamera durch die Gärtnerei gestreift, um ihnen ein paar Pflanzen kurz bildlich vorzustellen.

Jiaogulan – Gynostemma pentaphyllum
das Kraut der Unsterblichkeit. Immer mehr Gärtnereien und Kräuterbegeisterte möchten dieses Kraut nicht mehr missen. Es ist krebshemmend, stoffwechselfördernd und senkt den Blutzuckerspiegel. Ausgepflanzt ist es zudem winterhart. Im Topf oder Kübel gehalten sollte es bei ca. 10°C überwintern.
Die Vermehrung erfolgt gut über Rhizome.

Schwarze Apfelbeere – Aronia melanocarpa
ein anspruchsloser Strauch, der sehr viele Flavonoide enthält und so die Heilung bei Magenentzündungen und Lebererkrankungen unterstützt, zudem reich an Vitamin C. Um die Wirkung nicht zu schmälern, sollten diese Beeren, egal ob pur gegessen oder als Kompott nicht zusammen mit Milch genossen werden.

zyprisches Strauchbasilikum – Ocimum species
Das besondere an diesem Basilikum sind seine relativ großen fleischigen Blätter und sein pfeffriges Aroma.

die chinesische Ruhmesblume

und die
mexikanische Mini-Gurke – Zehneria scabra (Melothria scabra)
über die hier im Blog schon ausführlicher berichtet wurde.

Bis demnächst
Ihre Patricia Rühlemann

Argentinischer Minzstrauch „Lippia polystacha“

Hallo, nach einer etwas längeren Schaffenspause für diesen Blog melden wir uns hier zurück. Daniel und speziell ich mögen Kurzfilme, aber auch überhaupt das Drehen miteinander. Die meisten Drehs passieren spontan. Kamera an und los. So auch dieser Kurzfilm.

Lippia polystacha, auch genannt Argentinischer Minzestrauch oder Argentinischer Minzstrauch wird bis zu 150cm hoch und ist eine ideale Kübelpflanze. Über den Winter muss sie frostfrei gestellt werden. Sie verliert dann meistens ihre gesamten Blätter und treibt im Frühjahr neu aus. Wenn Sie diese Pflanze buschiger wünschen, schneiden Sie sie öfter mal zurück. Sie hat einen wunderschönen Minzeduft. Die beste Vermehrung erfolgt auch hier über Kopfstecklinge.

Ihre Patricia Rühlemann

Träume …

eingefangene Träume

Dieser Traumfänger schmückt dieses Jahr unsere „Oase“ er wurde in liebevoller Handarbeit von unserem Mitarbeiter Bernd-Uwe Eggers hergestellt.

Burgen, Schlösser, will ich bauen,
reiten mit dem Winde.
stets dem hier und jetzt vertrauen,
Freundschaft geben, wo ich sie finde.
Und wenn alt ich einst im Kopfe und im Herzen noch so jung,
graue Haare auf dem Schopfe und zum Gehen auf den Sprung,
will ich friedvoll stille werden zu einem großen Dankgebet.
Danken will ich Gott dem Herrn, für mein Leben, dass so oft doch seltsame Wege geht.

Träumen Sie mit mir… Ihre Patricia Rühlemann

Galgant – Alpinia galanga

Der Alpinia galanga ist der große Galgant. Er hat ein schilfähnliches Erscheinungsbild, kann bis zu 2m hoch werden und gedeiht am besten im freucht-tropischen Klima auf lockerem, nährstoffreichen Böden. Seine Vermehrung erfolgt über Rhizome. Er eignet sich zum Räuchern und vertrömt dabei einen angenehmen nach Zimt und Tannennadeln duftenden Geruch. Der Wurzel des Galgant wird eine stimulierende, potzenzsteigernde Wirkung zugeschrieben.

Galgant wird auch Thai-Ingwer genannt, obwohl sein Geschmack intensiver als Ingwer ist. Die Rhizome sind ein beliebtes Mittel gegen Bauchschmerzen. In der thailändischen Küche werden die Rhizome frisch zum Kochen genutzt.

Tom Kha Gai – Kokossuppe mit Huhn

750 ml Wasser
500 ml kokosmilch
250 g Hühnerbrustfilet
3-4 Kaffir-Limettenblätter
3 Stengel Zitronengras
5-10 dünne Scheiben Galgant
1 Korianderwurtzel
2 Frühlingszwiebeln (unterer, weißer Teil)
1 frische Chilischote
250 g Strohpilze (ersatzweise frische Champignons oder Austernpilze)
1-2 EL Palmzucker
Salz oder 1-2 EL Fischsauce
Saft von 3-5 Limetten oder 3 EL Limonensaft
Korianderblätter und Frühlingszwiebeln zum Garnieren
Zubereitung:
Zitronengras (unterer weißer Teil) anquetschen,
Galgantscheiben, Korianderwurzel anquetschen (damit sich der Geschmack besser entfaltet), Frühlingszwiebel und Zitronenblätter in kaltem Wasser aufsetzen
und gut 1,5 bis 2 Stunden simmern (knapp unter dem Siedepunkte kochen) lassen.
Kokosmilch, angequetschte Chili und in Streifen
geschnittenes Hühnerfleisch zugeben und gar kochen.
Halbierte Strohpilze zufügen und ca 5-10 Minuten weiterköcheln lassen.
Mit Palmzucker, Salz oder Fischsauce und Limettensaft abschmecken
und mit Korianderblättern und Frühlingszwiebelröllchen garniert servieren.
Die Galgantscheiben und das Zitronengras werden in der thailändischen Küchen nicht mitgegessen. Die Galgant-Scheiben können jedoch gerne verzehrt werden.Sie wirken dann wie ein Magenbitter.

Dazu reicht man gedämpften Jasminreis.

In Europa wird er als Lebkuchengewürz verwendet. Ich werde ihn dieses Jahr zu Weihnachten mal ausprobieren.

Ihre Patricia Rühlemann