Duftpflanzen

Duftpflanzen

Die Natalpflaume – Teil 1

Bei uns in der Gärtnerei kann man sie finden: die wärmeliebende, einen wundervoll, jasminartiges Aroma verströmende kompakte Natalpflaume, kurz Carissa grandiflora ´Nana´genannt. Sie läßt sich sehr gut auf jeder Fensterbank halten.
Die Blüten sind wirklich wunderschön und ich stecke mir gerne mal eine ins Haar.

Kürzlich sahen ich und Daniel dann die große Art.
Mein Vater pflegt immer zu sagen: „Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht!“.
Ob dieser Spruch stimmt und was bei dem Test herauskam?
Schauen Sie selbst.

Ich habe nach dieser Erfahrung, die mir einen Sturz von einer etwas höheren Brüstung einbrachte, beschlossen:
Natalpflaumen sind wunderschön und herrlich duftend …. auf der Fensterbank anzusehen.

Sie möchten mehr über die Natalpflaume erfahren, schauen Sie doch einfach in unseren Shop

Natalpflaume im Onlineshop

Ihre Patricia Rühlemann

Die Aptenia Cordifolia- Eiskraut zum Essen

Kennen Sie das auch. Morgens halb sechs in Deutschland. Der Wecker klingelt und man quält sich noch müde aus dem Bett. Ein Blick aus dem Fenster – und man weiß, die dunkle Jahreszeit hat angefangen.

Wieviel Freude macht es da, wenn man plötzlich einen wunderschönen Farbklecks in seiner Wohnung entdeckt.
Die Apentia Cordifolia, auch ausdauerndes Eiskraut genannt, ist so ein Farbklecks.

Sie ist mehrjährig und blüht bis zu dreimal im Jahr. Sie verträgt keinen Frost, sondern mag es lieber warm und kuschelig. Ein schöner Platz auf der Fensterbank gefällt ihr gut. Wie wäre es in der Küche?
Denn: Sie läßt sich hier leicht ernten und ist ein schöner Blickfang.
Ihre Blüten und Blätter sind zart und lecker. Sie eignet sich hervorragend für Saucen und Salate.

Also ein echter Leckerbissen und Augenschmaus in einem. Probieren Sie es aus.

Ihre Patricia Rühlemann

Der Kräuterwahn

Wenn der Wahn die Kräutersüchtigen packt, dann gibt es kein Entrinnen mehr, diese Krankheit ist unheilbar, und endet oft genug mit der sogenannten „Grünen Leber“, das Endstadium derjenigen, die ihr Leben allzusehr mit der würzigen Kräuterkost überladen haben. Ätherische Öle in zu rauhen Mengen, das weiss inzwischen sogar die Wissenschaft, kommen in ihrer Wirkung auf den menschlichen Organismus dem Alkohol sehr nahe, bloss dass sie dabei noch wesentlich stärker wirken, und so ist auch erklärlich weshalb das zunehmend verbreitete Leiden der „Grünen Leber“ sich in solch rasendem Tempo verbreitet: Die bedauernswerten Leute, einstmals nur daran interessiert, ihr Leben ganz der Natur zu widmen, siechen oft innerhalb weniger Wochen dahin, bis im Endstadium nur noch Frankfurter Grüne Sosse aus ihren Ohren quillt. Das ist dann ein sicheres Zeichen dafür, dass es sich nur noch um wenige Stunden handeln wird, bis ihr Leben qualvoll zuende geht. Deshalb machen Sie’s so wie ich: Genießen Sie Kräuter, aber übertreiben Sie es nicht!

Ihr Daniel Rühlemann

„Kräuter- und Duftsträuße kann man essen?!“

Am 30.08.09 war es wieder einmal soweit. Kräuterinteressierte Seminar-Teilnehmer stürmten unsere Gärtnerei. Schnell hatte jeder einen Korb geschnappt und die Sammlerei ging los.

Das Seminar war gut besucht. Es gab wieder vieles zu hören, zu sehen und zu erfahren. Tobias erzählte allen Anwesenden viel Spannendes und Informatives über die Formen und Farben, die Düfte und Gestaltungsstile. Alle durften nach Herzenslust ihre Kräuter sammeln und unter toller Anleitung loslegen, die eigenen Kräuter- und Duftsträuße zu binden.

Für das kulinarische Higlight sorgte wie immer Ulla Schröder. Ihr Essen ist für die Augen eine wahre Wonne und absolut lecker.

Zum Glück für alle, auch für die, die diesmal nicht dabei sein konnten, hat Tobias zugesagt auch nächstes Jahr wieder mindestens ein Seminar dieser Art anzubieten.

Ihre Anja Bodmann und Patricia Rühlemann