Rezepte

Nachlese zum Rosmarinschnuppertag

„Der Schnuppertag war toll!“ Darüber sind Eva und Fredi auch nach ein paar Wochen noch immer begeistert. Gemeinsam haben sie viele nette Gäste mit auf eine Duft- und Geschmacksreise rund um den Rosmarin genommen.

Schon im Vorfeld haben Eva und Frederike einige Rosmarinsorten unter ihre Fittiche genommen, um zu demonstrieren wie unterschiedlich diese wachsen können.

Mit Rosmarinkrone geschmückt gaben Eva und Frederike viel Wissen über die Pflege, Verwendung, Tradition als Heilpflanze, als Gewürz, Inhaltsstoffe weiter.

Ein spannendes Thema für Jung und Alt. Wußten Sie, das der Duft, wenn man an einem Zweiglein reibt, anregend wirkt, munter macht und allgemein die Konzentration fördert? Somit ist es ein wunderbares Kraut für den Schreibtisch und gilt allgemein bei Erschöpfung als hilfreich.

Konzentration war in der Küche auch gefragt. Galt es doch jetzt ein Massageöl herzustellen, welches genaues und ordentliches Arbeiten erfordert. Eva bewies wieder einmal  ihr Talent gute Erklärungen und hilfreiche Tipps geben zu können.

Doch auch kulinarisch ging es hoch her. Da wurde der Rosmarin zu wunderbar saftigen Kuchen und fruchtiger Nachspeise verarbeitet.

Macht sie das auch alles richtig?

Und es bewies sich, das viele Köche manchmal auch ganz leckere Sachen zusammen zaubern können! Beim gemeinsamen Verzehr des Kuchen und/oder des Nachtisches, war noch viel Zeit für nette Gespräche, den Austausch von Erfahrungen, insbesondere auch noch einmal genauere Fragen zur Pflege des Rosmarin.

Zwei kleine Mädchen die zu Besuch waren und außerordentlich fleissig beim Helfen in der Küche, hatten sich ihre Belohnung in Form einer eigenen Rosmarinkrone bzw. Kette, mehr als redlich verdient.

Eva: „Es war so schön auch so tolle Rückmeldungen von den Menschen hier zu bekommen, das ich ganz gerührt war und auch noch bin. Dafür bin ich dankbar.“

Und hier noch einmal die Rezepte:

Rosmarin-Massageöl

Zutaten:  

100ml Mandelöl oder Olivenöl &15 -20 Tropfen ätherisches Rosmarinöl

Zubereitung: 

Ätherisches Öl in Trägeröl geben, gut vermischen. In verschließbare Flaschen füllen – fertig!

Rosmarin-Kuchen

Zutaten:

  • 250 g Mehl
  • 250 g Magarine oder weiche Butter
  • 250 g Zucker
  • 4 Eier
  • 2 TL Backpulver
  • 1TL Vanille-Extrakt
  • 2 TL frische, fein geschnittene Nadeln vom französischen Rosmarin
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Alle Zutaten in einer Küchenmaschine vermischen. Teig in gefettete Kastenform füllen. Bei 170 Grad ca. 60 min auf unterster Schiene backen.

 

Nachspeise mit Rosmarin

Zutaten:

  • 150 g griechischer Sahnejoghurt
  • 1 EL Zucker
  • 125 g Blaubeeren
  • 75 ml Traubensaft
  • mehrere kleine Rosmarinzweige
  • Baiser

Zubereitung:

Die Hälfte der Blaubeeren mit dem Saft, Rosmarinzweigen und 1 El Zucker aufkochen und etwas einkochen lassen. Rosmarinzweige entfernen. Das heiße Blaubeerkompott über die restlichen Blaubeeren geben, vermischen und abkühlen lassen. Baiser zerbröseln. Abwechselnd Joghurt, Kompott und Baiser in Gläsern schichten und mit einem kleinen Rosmarinzweig garnieren. Fertig!

 

Fotos: André Wieding

Alles Quark

Dass Kräuterquark ein Dauerrenner ist, haben wir wieder mal am Kräutertag gemerkt.

Obwohl Sabine und Susanne je eine Riesenportion vorbereitet hatten, war diese Köstlichkeit – frisch aufs Brot verteilt – ruckzuck Vergangenheit 🙂

Das Grundrezept ist einfach:
Man nehme Quark, Salz und Kräuter… fertig ist der Kräuterquark!

Doch was kann sich alles hinter „Kräuter“ verbergen?

Welche Kombinationen haben Sie schon ausprobiert?

Kräuterquark

Wir haben uns in diesem Jahr für diese beiden Varianten entschieden:

Kräuterquark „würzig“
-Wildes Basilikum
-Majoran ‚Albenga‘
-Vietnamesische Melisse
-Meerfenchel
-Liebstöckel
-Zimmerknoblauch

Kräuterquark „fruchtig“
-Zyprisches Basilikum
-Bananenminze
-Hoja Santa
-Spearmint
-Lemonysop
-Rosenmelisse

Und passend dazu: Daniel Rühlemanns Kräuterbrot

Lassen Sie es sich schmecken!
Ihre Simone

Fotos: Rühlemann´s

Zitronenverbenekekstest

Meine liebe Kollegin Anja hielt mir neulich eine verlockend duftende Keksdose unter die Nase. Sie schmeckten fruchtig, frisch und zitronig und sehr sehr lecker!
Ihre Idee: In den Mürbeteig einfach getrocknete Zitronenverbeneblätter mischen (2-3 Esslöffel auf 250g Mehl).

Kurzum hat Anja für Nachschub gesorgt und jeder durfte mal in die Dose greifen.

Ob die Kekse frisch oder ein paar Tage gelagert besser schmecken, ob sie warm oder gekühlt mehr Aroma haben, ob sie zitronig oder wirklich nach Zitronenverbene schmecken oder ob sie ihren Geschmack mit Butter oder doch besser mit Margarine voll entfalten…da schieden sich die Geister.
Aber bei einem waren wir uns alle einig: Leckerlecker!

Schon mal probiert? Oder haben Sie andere kulinarische Zitronenverbenetips?

Ihre Simone