Duftpflanzen

Duftpflanzen

Herbstliche Zitronenverbene

Schon im Mai wirkten die draussen überwinterten Zitronenverbenen imposant, doch seitdem sind sie nochmal explodiert:

Und sie blühen immer noch:

Und was machen meine gepflanzten Zitronenverbenen?
Meine drei Standorte haben – jetzt im Herbst – zwei Dinge gemeinsam:
1) Seit meinem Rückschnitt im Juli sind alle Pflanzen reichlich gewachsen. Überall strecken sie ihre grünen Arme gen Himmel.
2) Von allen Seiten wuchern die Nachbarpflanzen ins Bild. Daher sind die folgenden Fotos eher als Suchbilder zu betrachten. Schauen Sie genau hin 🙂 .

Mein Fazit: Auch wenn meine Zitronenverbenen nicht unendlich viel Platz zum Ausbreiten bekommen…unterkriegen lassen sie sich dadurch nicht. Sie bahnen sich ihren Weg!

Draussen, im offenen Boden:

Gewächshaus, im offenen Boden:

Gewächshaus, im Kübel:

Das nächste Mal gönne ich meinen Pflänzchen zu allen Seiten mehr Platz!

Versuch macht kluch 🙂

Ihre Simone

Die Stecklinge der Zitronenverbene

Eine Bildergeschichte

Ein Rückblick in den Spätsommer:

Diesem Zitronenverbenewald geht es jetzt an den Kragen

Nici spricht sich mit Vermehrungsleiterin Nina ab…

…und los geht`s !

Mit dieser reichen Beute geht`s dann schnell weiter, damit die Stecklinge nicht austrocknen.

In die vorbereitete Platte kommen erst die Löcher…

…und dann die sogenannten Kopfstecklinge…

…schöööön vorsichtig!

Schnell füllt sich die Platte…

…geschafft!

Und was fehlt jetzt noch?

…natürlich das Etikett!

Fertig sind die neuen kleinen Zitronenverbenchen.

Der Nachwuchs bekommt ein extra warmes Plätzchen…

…wird noch mit einem kuscheligen Vlies zugedeckt…

…und wird schön feucht gehalten!

Viel Spaß beim Wachsen!!!

Grüsse aus unserer Kinderstube!
Ihre Simone

Seminar: „Duftsträuße aus dem eigenen Garten“

Viele haben es schon einmal probiert und meist ist das Endergebnis schön und bunt, aber doch recht chaotisch. Was ist also der Trick beim Straußbinden? Wie verwirkliche ich meine Ideen?
Auf diese Fragen hatte Tobias auf seinem Seminar Antworten parat.

Die – auf keinen Fall graue – Theorie ermutigte uns. So ist streng genommen bereits ein Bündel aus getrocknetem Lavendel ein Strauß, juchuh, das fängt ja sehr gut an :-). Wir lernten eine Menge z.B. über mögliche Gestaltungsstile.
Auf einem sonnigen Rundgang durch die Gärtnerei hatte jeder ausgiebig Zeit, sich hier und da mit genügend Material für die Praxis auszustatten. Jeder bekam eine Schere und ruckzuck waren die Eimer gefüllt mit bunten Farbtupfen am grünen Kraut.
Jetzt noch das Schnittgut vor sich auf dem Tisch sortieren, das Grün sehr grosszügig vom Stengel entfernen und LOS GEHT`S!

Die goldene Regel schlechthin: Die Stile werden beim binden immer in eine Richtung gelegt. Da der entstehende Strauß mitgedreht wird, sind die Stile so spiralig angeordnet. Sie dürfen sie nie überkreuzen. Ich finde, die Handhaltung sieht doch schon echt geübt aus, oder 😉 ?

Selbstverständlich stand Tobias allen mit Rat und Tat und super Tips zur Seite.


Et voilà:

Nachdem auch die letzten Hälmchen erfolgreich ihren Weg in wunderschöne Sträuße fanden, bewunderten alle das Gesamtwerk.

Grosse Sträuße, kleine Sträuße, bunte Sträuße, einfarbige Sträuße…alles dabei!

Den Strauß mit Minichilis einzufassen war eine tolle Idee!

Ein süßes kleines, klassisch rund gebundenes Exemplar:

Hier eine moderne Variante:

Und es gab auch gleich Anregungen für die Dekoration:

Wir sind uns einig: Tobias hat uns einen motivierten, inspirierten, kunterbunten, gut gelaunten und sehr erfolgreichen Tag beschert. Vielen Dank!

Ihre Simone

Fotos: Rühlemann´s

Duftumfrage: Chinesische Ruhmesblume

Haben Sie schon Ihre Nase in die Blüten der chinesischen Ruhmesblume gesteckt?

Woran denken Sie bei diesem Duft?

Das Reich der Düfte ist riesig und die eigene Wahrnehmung gibt dem noch unendlich viele Nuancen. Doch wenn man dann genau diesen einen Duft beschreiben möchte, fehlen dann oft einfach die passenden Worte.

Die chinesische Ruhmesblume hat einen unglaublich vielfältigen Duft. Von „seifig“ bis „fruchtig“ und „sehr zart“ bis „zu intensiv“…jeder nimmt ihn anders wahr.

Wir haben schnell gemerkt, dass sich dieser Duft nicht so leicht beschreiben lässt, also haben wir uns etwas überlegt:

Wir sammeln den ganzen Sommer über Ihre Eindrücke hier im Blog, im Forum und auch direkt bei uns in der Gärtnerei. Die schon jetzt ganz bunte Liste wird dann die Duftbeschreibung im nächsten Katalog.

Bei meinen ersten Umfragen bei uns vor Ort konnte ich ganz unterschiedliche Schnupper-Techniken beobachten.
Wie lassen Sie sich auf den Duft ein?

Spannend sind auch die verschiedenen Wahrnehmungen je nach z.B. Wetter, Tageszeit oder Alter der Blüte.
Welche Unterschiede nehmen Sie wahr?


Und hier ein paar Schnuppernde am
Horstedter Kräutertag 2008:

Ihre Simone

Fotos: Rühlemann´s