Spitzwegerich – Husten – Sirup
Spitzwegerich ist eine der am längsten bekannten Heilpflanzen in unseren Regionen. Schon im Mittelalter, wussten die Menschen seine Wirkung zu schätzen.
Aufgrund seiner antibakteriellen, entzündungshemmenden, sowie schleimlösenden Eigenschaften kann er unter anderem sehr gut bei Atemwegsbeschwerden angewendet werden.
In Teamarbeit mit Honig, welcher auch entzündungshemmend und antibakteriell wirken kann, entsteht somit eine unschlagbare Kombination.

Für den Sirup, benötigt man einen flüssigen, naturbelassenen Bio-Honig, ein steriles Schraubglas, Spitzwegerich und einen sauberen Löffel.
Die Wegerichblätter werden in kleine Stücke gezupft oder geschnitten und abwechselnd mit dem Honig im Glas geschichtet. Die Schichten sollten idealerweise, jeweils zwischen ein bis zwei Zentimeter betragen.
Mit dem Löffel wird der Spitzwegerich immer wieder schön runtergedrückt, damit die Luft entweichen kann. Die letzte Schicht sollte aus Honig sein und alles bedecken. Den Deckel fest verschließen und einen schönen Platz aussuchen, an welchem das Glas für ein paar Monate im Garten vergraben werden kann.
Ein kleiner Karton sorgt dafür, dass keine Erde ins und ans Glas gelangen kann. Hier kann man den Sirup von etwa Mai bis September ziehen lassen. In der Erde bleibt es kühl und der Sirup ist vor Licht und Temperaturschwankungen geschützt.
Alternativ ist es natürlich auch möglich, dass Glas an einen möglichst kühlen, dunklen Ort im Haus zu stellen.

Nachdem der Sirup im September wieder das Licht erblickt, kippt man ihn durch ein Sieb in ein frisches neues Glas oder eine Flasche und lagert ihn dann im Kühlschrank.
Bei Anflügen von Beschwerden kann man dreimal täglich einen Esslöffel des Sirups zu sich nehmen und seine wohltuende Wirkung spüren.

Idee und Rezept: Laura
Fotos: André