Kräuter

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Neuer Kollege für Miezi und Findus

„Mau, miau, mau mau mau“.

Waren die ersten Worte von Leopold beim Bewerbungsgespräch in der Gärtnerei. Niemand weiß genau, woher der junge Kater auf einmal kam, der sich vor einigen Wochen aufs Gelände schlich und so nach und nach auch in die Herzen vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Kastriert oder gechippt war der Bewerber auf jeden Fall nicht. Eher vorsichtig, trotzdem sehr verschmust. Als klar wurde, dass er niemandem gehört und er seine Fähigkeiten als Mäusefänger unter Beweis stellte, wurde seine Bewerbung, zumindest von den menschlichen Kollegen ernsthaft in Betracht gezogen.

Miezi und Findus stehen dem Neuen noch etwas skeptisch gegenüber und es kam auch schon zu Pfotengreiflichkeiten. Deswegen musste Leopold, aus Gründen, einen schweren Gang antreten. Zum Tierarzt. Kastration. Er fand die Idee nicht ganz so gut und deswegen hat er auf den letzten Fotos eine ein bisschen ramponierte Nase.

Diese heilt jedoch gut ab und er avanciert zum Vorzeige-Angestellten mit vielen Schmuseeinheiten für gestresstes Personal. Sein Festvertrag ist auf jeden Fall gebrieft und gepfotet und wir freuen uns sehr.

Schließlich ist Miezi inzwischen auch über 20 Jahre alt und sollte ein wenig kürzertreten. Wir trauen uns nicht, sie in Rente zu schicken, da sie uns schon gesagt hat, dass sie „die Jungs“ im Auge behalten muss.

Wir können uns also über fähigen Nachwuchs freuen und hoffen das die Drei noch lange und gut zusammenarbeiten 😉

Shampoo selber machen

    

Herkömmliche Shampoos haben zu viele Schadstoffe die den Schutzfilm von Haut und Haar zerstören und so Keime und Bakterien eindringen können.

Unsere Haut produziert jeden Tag Talg, ein natürliches Fett, welches unser Haar schützen soll. Dieser Talg sorgt jedoch dafür das unser Haar fettig wird. Fett ist nicht wasserlöslich und genau deswegen benötigen wir Shampoo.

Das Rezept

50 ml Kokosmilch

50 ml neutrale Flüssigseife

ein halber Teelöffel Kokosöl oder ein anderes hochwertiges Pflegeöl

1 Teelöffel Speisestärke oder Honig

1 Handvoll frische oder getrocknete Kräuter, z. b. Rosmarin, Minze, Brennnessel, Kamille oder ein anderes Kraut

Optional ein paar Tropfen Vitamin E

Meine Wahl fiel auf je ein Shampoo mit Rosmarin, Kamille, Eukalyptus

Die Kokosmilch und die Kräuter in einen Mixer geben und gut mixen.

Die Flüssigkeit zusammen mit dem Honig in einem kleinen Topf unter Rühren aufkochen. Erst wenn es gut auf handwarm runtergekühlt ist wird es gesiebt und gemeinsam mit der Flüssigseife und dem Kokosöl in eine Flasche geben und gut durchschütteln . Durch Beigabe von ein paar Tropfen ätherischem Öl des jeweiligen Krautes, kann die positive Wirkung noch verstärkt werden .

Die natürlichen Fettsäuren der Kokosmilch sorgen dafür das die Haare schneller wachsen, die Haarwurzeln sich regenerieren und das Haar insgesamt stärker wird. Sie spendet Haut und Haar wertvolle Feuchtigkeit und schützt die Haut somit vor Austrocknung.

Honig wirkt antibakteriell, schützt die Kopfhaut vor Infektionen und Bakterien und ist ein wirksames Mittel gegen Schuppen und Juckreiz. Auch Honig trägt dazu bei das das Wachstum unserer Haare stimuliert wird.

Vitamin E fördert die Wundheilung und hilft unserer Haut die natürliche Schutzbarriere zu stärken. Es gilt auch als natürliches Konservierungsmittel in der Naturkosmetik.Die Inhaltsstoffe schützen Emulsionen und Cremes davor zu verfallen.Ätherische Öle können auch dazu beitragen die Haltbarkeit zu verlängern.

Ein paar Beispiele zur Wirkung der Kräuter und deren ätherischer Öle :

Eukalyptus, Melisse, Brennnessel, Rosmarin u.a. sind hilfreich bei Schuppen.

Brennnessel , Wacholder , Pfefferminze und Zeder sind hilfreich bei fettigem Haar.

Haarwuchs fördernd sind Rosmarin und Basilikum und Brennnessel

Für den Frischen Duft sorgen Orange und Zitrone.

Salbei ist entzündungshemmend und unterstützt den Heilungsprozess juckender und entzündeter Haut.

Kamille kann zur natürlichen Aufhellung genutzt werden und ist auch Haarwuchs fördernd.

Von Eva Brendel

Fotos: André Wieding

Patricia Rühlemann

Was ist TCM?

Am Samstag, den 16.09.2023 von 15-16 Uhr gibt es bei uns zum ersten Mal einen Vortrag zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Bei Rosentee und Rosmarin-Orangen-Wasser entführt Patricia Rühlemann in die Welt der TCM. Yin und Yang, Qi und 5 Wandlungsphasen, eingebettet in die chinesische Philosophie werden erläutert. Abgerundet wird das Ganze, in dem ein Bogen geschlagen wird zum alten westlichen medizinischen Denken. Alle die schon immer einmal etwas über die Traditionelle Chinesische Medizin erfahren wollten, sind eingeladen, dem Vortrag zu lauschen.

Patricia Rühlemann ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und geprüfte Ernährungsberaterin nach TCM.

Wer mehr über die Dozentin wissen möchte, möge sich auf Ihrer Homepage www.patricia-ruehlemann.de umschauen.

Fast gesunde Schokopralinen

Niemand ist drauf gekommen, aus welchen Zutaten meine neuste Testreihe für Süßigkeiten besteht. Der Schokoladengeschmack ist mächtig, genau wie die Pralinen selbst. Aber so gut! Dabei sind nur zwei Komponenten im Spiel: Süßkartoffeln und Bitterschokolade.

Beim ersten Mal war ich von der Kombination schon begeistert, doch was wäre ich für eine Rühlemann`s Angestellte, wenn ich nicht sofort Kräuter im Kopf hätte? Salbei, Basilikum, Chili, Agastachen, Anis Ysop, Tagetes, Thymian – einmal quer durchs Kräuterbeet war die Devise. Jede Praline war eine kleine Geschmacksexplosion auf der Zunge – gerade der normalerweise eher herbe Salbei-Geschmack in Verbindung mit der dunklen Süße der Schokolade hat mich überrascht und begeistert.

Auch die Kolleg:innen waren angetan, hier kamen besonders gut Chili und Anis Ysop an, wobei sich niemand festlegen wollte, weil alle Teilchen sehr lecker waren. Leider konnte man nicht wirklich mehr als drei davon Essen.

Aus einer guten Handvoll Sushni, etwas Rapsöl und einer halben Packung Vanillezucker habe ich noch ein kleines Dressing gemixt. Herrlich! Der nussige Geschmack des Sushnis, die warme Vanille, dazu die Kräuter und alles vereint in cremiger Schoko – Mousse, einfach ein Gedicht!

Zutaten und Zubereitung:

350 g Süßkartoffeln, geschält und zerkleinert, weich kochen. Mit 200 g zerbrochener Bitterschokolade mischen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Danach mit dem Pürierstab zu einer gleichmäßigen Masse pürieren. Sie können die kleingehäckselten Kräuter schon gleich mit in den Teig geben, oder so wie ich, erst in Förmchen füllen und nun hinzufügen.

Mehrere Stunden im Kühlschrank lagern, bis die Pralinen fest sind. Jetzt mit oder ohne Sößchen servieren.

Fotos: André Wieding