Rezepte

Waldmeisterbowle mit Estragon

Eine interessante Kombination, die ich gerne mal ausprobieren wollte.

Waldmeister sollte man am besten vor der Blüte ernten. Zu diesem Zeitpunkt enthält er noch nicht soviel von dem Inhaltsstoff Cumarin, der in hohen Dosen leicht giftig ist.
Der Waldmeister entwickelt sein Aroma erst beim Anwelken bzw. Trocknen.
Er verströmt einen süßlich würzigen Duft, der an frisch gemähte Wiesen erinnert.
Der Geschmack wird oft als leicht bitter empfunden.
Deswegen konnte ich mir gut vorstellen, dass Französischer Estragon als geschmackliche Komponente harmonieren könnte.
Estragon wird meist als Küchenkraut verwendet. Ähnlich wie der Waldmeister, hat auch er, eine ganz leicht bittere Note, jedoch zusätzlich auch ein süßliches Aroma. Zitronenmelisse und Pfefferminze runden die Bowle mit frischem Geschmack ab.

Hier das Rezept für eine klassische Maibowle.

1 Flasche trockener Weißwein, 1 Flasche Riesling-Sekt, 1 kleines Bündel Waldmeister, ein paar Blätter Minze, Estragon und Zitronenmelisse und 1 EL Rohrzucker.
Ich habe angetrocknete Kräuter verwendet, die ich ohne Stiel in einem Teesieb in die Bowle gegeben habe. Erst werden nur die Kräuter, die Hälfte des Weins und der Zucker in die Schale gefüllt.
Der Ansatz muss nun 90 Minuten lang ziehen, dazu habe ich sie im Kühlschrank kalt gestellt. Anschließend habe ich die Kräuter entfernt und den restlichen Wein, sowie den Sekt hinzugefügt.

Rezept für die alkoholfreie Variante.

1 Liter Apfelsaft, einen halben Liter Sprudelwasser, 3 EL Rohrzucker, eine halbe Zimtstange & eine halbe Vanilleschote. Die Kräuter habe ich wie bei der klassischen Variante verwendet.

200 ml Apfelsaft in einem Topf erwärmen, Zimtstange und die aufgeschlitzte Vanilleschote dazugeben, kurz aufkochen und dann abkühlen lassen. Den restlichen Saft in ein Bowle-Gefäß geben, den abgekühlten Sud und das Teesieb mit den Kräutern hinzufügen. Auch hier wieder 60 bis 90 Minuten ziehen lassen. Jetzt alle Kräuter und Gewürze entfernen und mit dem Sprudelwasser auffüllen.

Einige Kollegen erinnerte die Kombination der Kräuter geschmacklich an süßsaure Kirschen oder Pflaumen. Sie konnten sich dieses Getränk gut mit Eiswürfeln an lauen Sommerabenden vorstellen.

Probiert es aus und lasst es Euch schmecken.entfernt und den restlichen Wein, sowie den Sekt hinzugefügt.

Wir wünschen Euch frohe Ostern.

Idee und Rezept: Eva Brendel

Fotos: André Wieding

Pasta Ponderosa

Hierfür nehmen wir, 250g Linguine, ne gute Prise Meersalz und kochen diese.

Den Abrieb von 3 Zitronen vermischen wir mit dem Saft von 1 Zitrone, 2 Knobizehen und nem Schuss Olivenöl – so entsteht nun unser ‚Ponderosa Zauber‘. Für die Cremigkeit heben wir uns 1 Kelle Pastawasser auf.

Wenn die Pasta al dente ist, wird sie abgegossen und mit unserem ‚Ponderosa Zauber‘ angemacht. Noch etwas schwarzer Pfeffer aus der Mühle – und wer mag, reibt sich noch fett Parmesan drüber und garniert die Linguine mit Basilikum.

Zucchini Tarte

Zutaten:
2 mittelgroße Zucchini
1 rote Paprika
200 g Cocktail Tomaten
1 Karotte
2 Eier
1 EL geriebener Ingwer
Olivenöl
1 guter EL getrocknete Kräuter (Rosmarin, Oregano, Thymian, Bohnenkraut, Basilikum, Majoran, Estragon, Salbei, Kerbel, Fenchel & Liebstöckel)
1 EL geriebener Ingwer
Salz & Pfeffer
250 g Dinkelmehl
3/4 Tasse heißes Wasser
1/4 Tasse Olivenöl
1 TL Backpulver

Zubereitung:

Das Gemüse klein schneiden, mit Olivenöl und den Kräutern anbraten und in der Pfanne ein paar Minuten garen.
Den geriebenen Ingwer hinzufügen und mit Salz & Pfeffer würzen. Die Masse etwas abkühlen lassen.
Währenddessen die Eier schaumig schlagen und zur Zucchinimasse geben.

Für den Tarte Boden das Dinkelmehl mit dem Backpulver, Öl, Salz und Wasser vermischen, kurz zu einem Teigkloß kneten und dann ausrollen.
Eine Torten- oder Auflaufform mit dem Teig auslegen (ca. 1 cm dick) und die Zucchini-Ei-Mischung einfüllen.
Die Tomaten halbieren und leicht in die Masse drücken.
Bei 180 Grad Umluft ca. 40 min. backen lassen.

Bei einer rein pflanzlichen Variante, kann man das Ei sehr gut durch festen Tofu (ca. 400 g) ersetzen.
Damit die Tarte stabil bleibt ca. 30 g Speisestärke und 2 EL Leinsamen in die Masse geben.

Fruchtige Yuzu Kuchenschnitten

Für den Mürbeteigboden:
170g Dinkelmehl 630
85g Zucker
135g Butter
 
Für die Fruchtschicht:
5 große Eier
440g Zucker
1-2 TL Yuzu Schale
180ml Yuzu Saft
60g Dinkelmehl
 
2-3 EL Puderzucker fürs Topping
Heize den Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vor und leg eine 24×24 cm Backform mit Backpapier aus.
 
Für den Mürbeteig schneidest du nun die kalte Butter in kleine Würfel und knetest, zusammen mit den restlichen Zutaten, alles mit den Händen zu einem festen Teig.
 
Anschließend gibst du den Teig in deine vorbereitete Backform, verteilst alles gut und drückst den Teig schön fest an damit eine gleichmäßige Schicht entsteht.
Den Teig nun für 15 Minuten im heißen Ofen backen bis die Ränder leicht gebräunt sind. Aus dem Ofen herausnehmen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
 
Die Ofentemperatur auf 165 Grad herunter reduzieren. Für die Yuzu Schicht die Eier mit dem Zucker in einer großen Schüssel kurz und kräftig verquirlen. Danach die restlichen Zutaten hinzugeben und erneut verrühren bis keine Klümpchen mehr da sind.
Jetzt einfach die Füllung auf den abgekühlten Boden gießen und circa 30-35 Minuten backen. Die Mitte sollte fest sein und nicht mehr wackeln wenn du die Form bewegst.
 
Zum Schluss die Kuchenschnitten auf Zimmertemperatur in der Form abkühlen lassen und mindestens 2 Stunden, besser noch über Nacht, in den Kühlschrank stellen.
 
Zum Servieren den Kuchen vorsichtig aus der Form nehmen, mit einem scharfen Messer in Schnitten schneiden und mit Puderzucker bestäuben.
Luftdicht verpackt halten sich die Yuzu Schnitten im Kühlschrank mindestens eine Woche.

Suppengrundlage für die kalte Jahreszeit

Zutaten:

150 g Möhren
150 g Zwiebeln
150 g Sellerieknollen
100 g Sellerieblätter
50 g Petersilie
100 g Schnittlauch
100 g feines Salz

Zubereitung:

Das Gemüse sehr klein schneiden (alternativ kann man die Zutaten auch in einem Blender mixen)
und die Kräuter fein geschnitten dazu geben. Danach das Salz hinzufügen und alles gut miteinander vermengen. Die Suppengrundlage in einen luftdicht verschlossenen Behälter geben und bei Zimmerwärme zwei bis drei Tage stehen lassen. Nun kann man die Grundlage schon verwenden oder ansonsten bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen. Sie hält sich, laut Svenja, sehr lang. Sie benutzt es gerne für Nudelsuppe, doch auch in Soßen oder nur mit heißem Wasser ist es sehr lecker.
Durch das viele Salz sollte man die Grundlage lieber nicht pur essen.

Svenja Kotzott