Autorenname: Martina Warnke

Schülerpraktikum bei Rühlemann

So eine tolle Rückmeldung! Danke Jason!

Im Rahmen eines Schülerpraktikums war Jason zwei Wochen lang in der Gärtnerei, um sich frischen Kräuterduft um die Nase wehen zu lassen. Wie es sich gehört durfte/musste Jason alle Stationen der Gärtnerei mit durchlaufen, von der Saatguternte, dem Pikieren der jungen Sämlinge bis zum Eintopfen und Pflege der Pflanzen.

Natürlich haben wir uns stets bemüht, sämtliche Fragen zu beantworten und ihm das Gefühl zu geben, herzlich willkommen zu sein. Doch dass wir dann das Ergebnis seiner Arbeit für die Schule sehen durften, hat uns richtig gefreut!

Bevor ich jetzt zu viel schreibe, lasse ich einfach die Bilder sprechen:

 

 

Wir finden das hast Du richtig gut gemacht und danken Dir für die tollen zwei Wochen.

Das große Kürbis Backen – Herbstlich süße Leckereien von Bea und Michaela

 

Wie jedes Jahr zur Kürbiszeit vereinen Michaela und Bea ihre gesammelte kulinarische Kunst, um uns mit neuen Kürbisrezepten zu verwöhnen.

Kürbis – Hefezopf mit afrikanischem Zitronenkraut

(reicht für 2 Zöpfe oder für einen Zopf und ein paar Brötchen)

600 g Mehl

1 Tütchen Trockenbackhefe

100 g Zucker

2 TL Salz

125 g flüssige Butter

2 Eier

300 g pürierten Kürbis (bereits abgekühlt)

2 mittelgroße geraspelte Möhren

2 Handvoll Afrikanisches Zitronenkraut

Zitronenabrieb nach Bedarf

Mehl und Trockenbackhefe vermengen und nach und nach die anderen Zutaten dazugeben und alles miteinander verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort mindestens eine Stunde gehen lassen, lieber noch ein wenig länger.

Den Teig jetzt noch einmal kräftig kneten und halbieren. Aus je einer Hälfte je drei Stränge teilen und einen Zopf flechten. Ab aufs ausgelegte Backblech und noch eine weitere halbe Stunde zugedeckt gehen lassen.

Die Zöpfe oder auch Brötchen mit verquirltem Ei bestreichen und bei 180 Grad Umluft ca. 30 Minuten backen.

     

Kürbis – Muffins mit Ingwerthymian

150 g flüssige Butter

150 g Rohrzucker &

2 Eier schaumig schlagen.

½ TL Salz, ein Tütchen Vanillezucker, ein Tütchen Backpulver,

200 g Mehl und 300 g pürierter Kürbis sowie eine gute Handvoll Ingwerthymian (nur die Blättchen!) dazugeben und alles gut verrühren.

Wer mag, gibt noch ein wenig Zitronenabrieb dazu.

Den Teig 2/3 hoch in die Muffinförmchen füllen und bei 180 Grad ca. 20 – 25 Minuten backen.

Idee/Umsetzung: Bea Klipp und Michaela Görnig

Fotos: André Wieding

Und dann steht auf einmal der Winter vor der Tür…

Noch laden die Temperaturen uns ein durch die Natur zu schlendern und den Herbst zu genießen. Ringelblumen, Cosmeen und andere Spätblüher erfreuen Augen und Insekten. Doch wir bewegen uns mit großen Schritten auf den Winter zu.

Nun heißt es, die liebgewordenen Garten- und Zimmergenossen zu überwintern, so wie es für die jeweilige Pflanze richtig ist. Auf unserer Website finden sie zahlreiche Tipps und Tricks zu dem Thema. Unter dem Bericht Alle Jahre wieder  hat Christian Müller einige hilfreiche Faustregeln zur Überwinterung zusammengefasst.

Unter Ist ausdauernd gleich winterhart finden sie weitere Informationen zur Lebensdauer und Winterhärte von ihren Pflanzen.

Viel Spaß beim Stöbern – es gibt viel zu entdecken!

La-Mo-Long Käse

Es hat sich gelohnt! Dieses Fazit stelle ich vor lauter Begeisterung voran. Normalerweise kommt ja erst mal das Rezept, wie zu machen und die ganzen anderen Dinge. Hier und heute nicht. Der Käse ist so lecker geworden, ich freue mich immer noch darüber.

Dabei schlummerte dieses Rezept schon einige Monate in der Schublade. In der Zeitschrift „Kochen ohne Knochen“ ist es mir aufgefallen. Dort wurden einige Rezepte aus dem Buch „Mein kleiner veganer Milchladen“ von Sebastien Kardinal abgedruckt und lustigerweise habe ich als Erstes die Blätter vom La-Mo-Long entdeckt.

Was lange währt, wird endlich gut. Dieses Jahr habe ich den Blauschimmelkäse endlich umgesetzt.

Die Zubereitung verlangt Geduld, doch die Zeit ist es wert.

Für einen Käselaib à 180 g benötigt man

120 g rohe Cashewkerne

25 ml Wasser

5 ml Apfelessig

4 Kapseln mit Probiotika (Lactobacillus acidophilus)

1 – 2 g Knoblauchgranulat

3 g feines Meersalz oder Kräutersalz

10 g Kakaobutter

20 g Püree aus gerösteten Kürbiskernen

4 La-Mo-Long Blätter

Die Cashewkerne sollten min. 8 Stunden einweichen. Das alte Wasser wegschütten. Den Apfelessig, die 25 ml Wasser und die Cashews zu einer möglichst glatten Creme pürieren. Den Inhalt der Probiotika-Kapseln, Knoblauchpulver und Salz dazu geben und erneut mischen. Die im Wasserbad geschmolzene Kakaobutter hinzufügen. Mixen bis die Masse homogen ist.

Die Creme in eine Käseform geben und mit einem Esslöffel glatt streichen. In einer luftdicht verschlossenen Dose drei Tage im Kühlschrank warten lassen.

Für die Maserung habe ich zwei Varianten ausprobiert. Zum einen habe ich die Kürbiskerne ohne Fett kurz in einer Pfanne geröstet und dann mit ein wenig Wasser zu einer Creme püriert. Zum anderen habe ich ein paar extra La-Mo-Long Blätter mit etwas Öl gemixt.

Nach den drei Tagen Wartezeit den Käse aus der Form nehmen und in mehrere unterschiedliche Stücke brechen. Die Bruchkanten mit einer der Püreevarianten bestreichen und wieder zusammendrücken. Ich habe die Käselaibe sofort in die La-Mo-Long Blätter gehüllt und dann fest in Frischhaltefolie gewickelt. Nun ging es noch einmal für drei Tage in den Kühlschrank. Zwischendurch habe ich die Laibe gewendet und entstandenes Kondenswasser abgewischt. Endlich! Der so entstandene Käse war beim ersten Probieren eher mild, jedoch sehr lecker und vollmundig im Geschmack. Wir haben die Blätter einfach mit gefuttert und waren begeistert.

Probehalber habe ich den Käse noch weiter ziehen lassen, wie erwartet war der Geschmack noch intensiver und kommt den herben Roquefort-Käse oder Ähnlichem schon sehr nah. Der Käse mit dem La-Mo-Long Püree Kanten war mein persönlicher Favorit.

Für die Umsetzung hat Andrè eine La-Mo-Long Pflanze groß wachsen lassen, sie ist wunderschön geworden. Einfach eine tolle Pflanze bei der Geschmack und Optik ein echtes Highlight sind.