Kürzlich berichtete mir Stephan (Jazek), dass der Duft der Chinesischen Yamswurzel im Gewächshaus inzwischen vom Duft des Nachtjasmins abgelöst wurde. Besonders in den frühen Morgenstunden könne man ihn noch sehr stark wahrnehmen – denn wie der Name schon verrät: der Nachtjasmin ist nachts aktiv. Bedauerlicherweise ist dieser intensive Duft aber schon weitgehend verflogen, wenn ich – deutlich später als die Kollegen – morgens hier ankomme.
Wie schade, dachte ich. Vielleicht sollte ich doch einmal ganz früh am Morgen herkommen?
Jazek hatte dann die rettende Idee: „Nimm doch einfach eine Pflanze mit und beobachte, was passiert!“
Gesagt, getan, Pflanze mitgenommen, in die Wohnung gestellt und sie dort ein paar Stündchen sich selbst überlassen …
Schon beim Wiedersehen am späten Abend bemerkte ich: Die Blüten, vorher lang und schmal, hatten sich alle weit geöffnet.
Meine Tochter, zufällig zu Besuch, meinte: „Aaah, deswegen riecht es hier so nach Honig!“
Und ja, eindeutig, der Duft hatte eine schöne, frische und würzige Süße. Lecker! Genau richtig für laue Sommerabende auf der Terrasse.
Ob der Duft sich in der Nacht noch verstärkte? Ich weiß es nicht, denn ich habe wunderbar geschlafen …
Nachtjasmin mit geschlossenen Blüten
Nachtjasmin mit geöffneten Blüten