In Schweden stand der Tag der Waffel schon immer für den Frühlingsanfang. Es ist zu einem Familienbrauch geworden, die beiden Feste zu feiern, indem man an diesem Tag Waffeln backt. Juchu, dachten Heiko und ich, das machen wir auch!
Und klar, dass es Kräuterwaffeln werden sollten 😉 So warfen wir kurzerhand alles, was uns an duftenden Kräutern so vor die Nase wehte, in den Waffelteig. In unserer Versuchsküche landeten: Gewürztagetes ‚Orange Gem‘, Bärlauch, Französischer Estragon, Betel-Pfeffer, Fruchtsalbei, Duftgeranie ‚Lemon Fancy‘, Toronjil Morado, Brasilianischer Sauerklee und Australisches Zitronenblatt, eine der ganz neuen Pflanzen im Sortiment.
Gespannt probierten wir die Ergebnisse und waren überrascht, euphorisch, enttäuscht, überzeugt und auch mal ganz unterschiedlicher Meinung 🙂
Unser Tipp: Wer’s eher süß mag, hält sich an Gewürztagetes oder Fruchtsalbei.
Toronjil Morado, Duftgeranie ‚Lemon Fancy‘ und ganz besonders das Australische Zitronenblatt geben den Waffeln eine lecker zitronige Note.
Sauerklee macht seinem Namen auch in der Waffel alle Ehre und sieht zudem noch hübsch aus. Die Fans der herzhaften Waffeln sind mit Bärlauch gut beraten und ganz Mutige greifen zum Pfeffer.
Über weitere Vorschläge oder Erfahrungen freuen wir uns sehr, denn unsere Neugier ist geweckt!
Hier für alle Waffelliebhaber das sehr einfache Grundrezept:
250 g Margarine oder Butter
200 g Zucker (bei den herzhaften Waffeln weglassen, dafür etwas mehr Salz)
2-3 Eier
500 ml Milch
500 g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 Prise Salz
Wir wünschen erfolgreiche Experimente und einen schönen Frühlingsbeginn!
Suppppiiii
Danke für die Anregung, werde ich in den nächsten Tagen auch ausprobieren. Mit Bärlauch!