Die Vielfalt der Gerüche beim Räuchern

    

Sehr unterschiedliche Düfte und Wirkungen können durch das Räuchern entstehen. Ebenso unterschiedlich wie die Pflanzen, die verräuchert werden können. Die Klassiker sind beispielsweise der indianischeSalbeistrauch, das Mariengras oder der Räuchersalbei.

Vor dem Räuchern wird das Kraut an einem warmen und schattigen Platz in Bündeln oder einzelne Zweige getrocknet. Es kann anschließend direkt angezündet oder über einer Räucherkohle verbrannt werden. Ebenso ist das Verkohlen in einem Räucherstövchen mit Siebeinsatz über einem Teelicht möglich. Als Räucherstövchen kann, neben der gekauften Version, auch ein altes Marmeladenglas und ein Teesieb verwendet werden.

Der Rauch von Kräutern wirkt harmonisch auf den Menschen. Er fördert die Konzentration, Intuition und Kreativität, desinfiziert Räume, vertreibt böse Geister und kann auch Mücken abwehren. Als Mückenschreck gelten Lorbeer, Beifuß, Rainfarn, Lavendel und Mariengras.

Die Gerüche beim Räuchern können alte Erinnerungen wecken und sehr individuell wahrgenommen werden. Beim Räuchern mit Kohle oder Teelicht entstehen eher mildere Gerüche.

Pichi Pichi ist ein bei Ureinwohnern Südamerikas sehr beliebtes Kraut. Nicht nur als Tee oder Tinktur, sondern auch zum Räuchern ist es sehr gut geeignet. Einzelne Zweige machen schon einen sehr intensiven Duft.

Die Wirkung bei Menschen sind unterschiedlich. Während einige Personen es als euphorisierend beschreiben, fühlen sich andere leicht berauscht. Der Geruch ist intensiv, warm und irgendwie erdig. Der Kopf wird frei und Gedanken lassen sich besser fokussieren.

Cystus© hat einen leichten, wohltuend warmen und entspannenden Geruch. Seinem Harz wird auch eine sinnliche Wirkung nachgesagt. Ein Grund mehr, den Cystus zu verräuchern.

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Fotos: André Wieding