Rezepte

Grün, frisch und lecker

Was tun mit übrig gebliebenen Ostereiern? Zum Beispiel eine leckere Kräutersoße kreieren!
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Angelehnt an die ‚Frankfurter Grüne Soße‘, deren Saison traditionell am Gründonnerstag beginnt, verwendeten wir für unsere Kräutersoße die folgenden sieben Kräuter:
Ausdauernden Borretsch, Süßdolde (Myrrhenkerbel), Ausdauernde Gartenkresse, Kriechende Sellerie, Pimpinelle, Sauerampfer ‚Profusion‘ und die Japanische Lauchzwiebel Rakkyo. Bei letzterer sind Lauch sowie Zwiebeln gleichermaßen verwendbar – wie praktisch!

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Rezepte für eine Grüne Soße gibt es sehr viele – wir probierten folgende, sehr simple Variante:
Kräuter und Zwiebeln sehr klein hacken, mit Schmand (oder saurer Sahne) und Joghurt nach Geschmack mischen, dann mit Salz, Pfeffer, ein wenig Öl, einer Prise Zucker und etwas Zitronensaft abschmecken. Das Ganze kühl stellen und durchziehen lassen. Zum Schluss hartgekochte Eier in etwas gröbere Stücke hacken und unterrühren – und schon ist die Kräutersoße fertig!

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Schmeckt lecker zu Pellkartoffeln – guten Appetit!

Blüten zum Frühstück

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Duftveilchen machen ihrem Namen alle Ehre. Schon von weitem kann man sie erschnuppern, sobald sie ihre Blüten öffnen. Aber wussten Sie schon, dass sie auch köstlich schmecken? Man kann die ganzen Blüten nutzen (z.B. im Obstsalat) oder sie klein geschnitten als würzende Zutat verwenden (z.B. in Veilchenbutter). Ein ungewöhnlicher Farbtupfer sind sie allemal!

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Daniel konnte nicht widerstehen und zauberte eines Morgens einen bunten Obstsalat mit Parmaveilchenblüten:

Die Rezepte:
Obstsalat mit Parmaveilchenblüten
(auch zu finden auf Katalogseite 310)
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Zutaten: 2 geschälte Orangen, 1 Apfel mit Schale (Braeburn), 2 Bananen, ca. 200g kernlose Weintrauben, ca. 300g Honigmelone, 3 Kiwis, 1 ungespritzte Zitrone, Ahornsirup, Orangensaft nach Geschmack, eine handvoll Parmaveilchenblüten.

Zubereitung: Obst in etwa 2 cm große Stücke schneiden. Mit Ahornsirup, Orangensaft und dem Saft und der geriebenen Schale einer Zitrone vermengen. Zum Schluß mit frischen Veilchenblüten bestreuen.
Die Veilchenblüten toppen den an sich schon leckeren Salat, denn sie haben einen Eigengeschmack, der die Entfaltung der anderen Aromen nicht stört! Falls Reste bleiben, so halten sie sich am besten wenn sie vollständig mit Orangensaft bedeckt werden.

Veilchenbutter
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Veilchenblüten klein schneiden und unter die weiche Butter mengen. Mit Zucker und Salz abschmecken.
Geschmacklich ist die Veilchenbutter nicht mit der Intensität frischer Veilchen zu vergleichen. Es empfiehlt sich von daher, die Butter mit frischen Veilchen zu garnieren.

Guten Appetit!
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Rankspinat, das erste Frühjahrsgemüse

Anfang März entdeckte Daniel unter den schützenden Vliesen, dass der Kaukasische Rankspinat (Hablitzia tamnoides), eine neue Spinatsorte im Sortiment, schon reif für die erste Ernte war.
Essbar sind bei dieser Pflanze Blätter, junge Triebe und vor allem die Frühjahrssprossen, roh oder wie Spinat gedünstet. (Ausführliche Infos zur Pflanze gibt’s hier.)

Daniel entschied sich für einen Salat aus den ersten jungen Schösslingen – für Gaumen und Augen gleichermaßen ein Genuss!

Wie’s geht, zeigt Daniel im folgenden Video:


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Das Rezept:
Kaukasischer Rankspinat – Schösslinge, später obere Spitzen der Pflanzen
Salz
Salatöl
Rotweinessig
Pinien- und Sonnenblumenkerne, evtl. geröstet
Granatapfelkerne

Spinat waschen, mit Salz, Salatöl und Rotweinessig abschmecken. Pinien- und Sonnenblumenkerne evtl. in einer Pfanne anrösten. Mit den Granatapfelkernen über den Salat streuen und alles gut durchmischen.

Hmmmmm, lecker!
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