Der Duft aus der Steppe

Ursprünglich sind die Duftpelargonien in der südafrikanischen Steppe beheimatet, doch auch hier finden diese pflegeleichten Pflanzen immer mehr Freunde.

Duftgeranie ‚Rober’s Lemon Rose‘

 

Sie haben ein sehr ansprechendes Blattwerk und attraktive Blüten in den unterschiedlichsten Größen und Farben. Zudem bestechen sie durch ihre mannigfaltigen Aromen. Auf den Blättern sitzen feine Drüsenhärchen, die schon bei leichten Berührungen durch uns oder den Wind ihren Duft freisetzen. Bienen und Hummeln profitieren von der langen Blütezeit und kommen gerne zu Besuch.

Apfelduftgeranie

 

Rosengeranien, speziell die ‚Attar of Roses‘

werden bei der Parfümherstellung und zu kosmetischen Zwecken verwendet. Per Wasserdampfdestillation wird der Duft aus den Blättern konserviert. Dieser Duft wirkt harmonisierend und ausgleichend. Raumdüfte oder Hautpflegeprodukte werden damit verfeinert.

Bienenwachs-Duftgeranie

 

Duftgeranie ‚Purple Unique‘

 

Eine besondere Stellung unter den Duftgeranien nimmt die Heil-Pelargonie ein. Das Extrakt aus der Wurzel wird zu medizinischen Zwecken benutzt. Es gilt als starkes Mittel gegen Bronchitis und Husten.

Die Pflege der Geranien ist unkompliziert. Sie brauchen nährstoffreiche Erde, einen vollsonnigen bis halbschattigen Platz und genügend Wasser. Nasse Füße mögen sie nicht.

Während der Wachstumszeit benötigen die Pflanzen regelmäßig Dünger. Am einfachsten ist es, einen Flüssigdünger einmal wöchentlich mit in das Gießwasser zu geben. Dabei sollten Sie braune oder fleckige Blätter an den Pflanzen entfernen.

Eine Möglichkeit der Überwinterung besteht darin, die Pflanzen im Herbst aus den Töpfen zu nehmen und die Erde locker zu entfernen. Nun kürzt man die Triebe auf 10 cm ein und entfernt die restlichen Blätter von den Stängeln. Dies mindert die Anfälligkeit für Blattkrankheiten. Die Wurzeln mit einem Gemisch aus Erde und Sand bedecken. Optimal wäre ein heller Ort mit 5-10 Grad und eher trocken halten. Im Frühjahr werden sie einfach wieder einzeln in frische Erde getopft und es sollte wieder regelmäßig gedüngt werden.

Fotos Andrè Wieding

Idee & Anleitungen Eva Brendel