Autorenname: Katrin Borgmann

Rankspinat, das erste Frühjahrsgemüse

Anfang März entdeckte Daniel unter den schützenden Vliesen, dass der Kaukasische Rankspinat (Hablitzia tamnoides), eine neue Spinatsorte im Sortiment, schon reif für die erste Ernte war.
Essbar sind bei dieser Pflanze Blätter, junge Triebe und vor allem die Frühjahrssprossen, roh oder wie Spinat gedünstet. (Ausführliche Infos zur Pflanze gibt’s hier.)

Daniel entschied sich für einen Salat aus den ersten jungen Schösslingen – für Gaumen und Augen gleichermaßen ein Genuss!

Wie’s geht, zeigt Daniel im folgenden Video:


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Das Rezept:
Kaukasischer Rankspinat – Schösslinge, später obere Spitzen der Pflanzen
Salz
Salatöl
Rotweinessig
Pinien- und Sonnenblumenkerne, evtl. geröstet
Granatapfelkerne

Spinat waschen, mit Salz, Salatöl und Rotweinessig abschmecken. Pinien- und Sonnenblumenkerne evtl. in einer Pfanne anrösten. Mit den Granatapfelkernen über den Salat streuen und alles gut durchmischen.

Hmmmmm, lecker!
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Es liegt was in der Luft!

Der meteorologische Frühling ist da und tatsächlich kann man ihn schon seit geraumer Zeit erahnen.

Winter-Duftschneeball, Strauch-Geißblatt, Fleischbeere, Parma– und andere Duftveilchen wetteifern schon seit einigen Wochen mit ihren köstlich duftenden Blüten um die Gunst der schnuppernden Nasen.

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Bilder von vergangenen Sommertagen, von Picknick oder faulem Liegen auf blühenden Wiesen schleichen sich vor das innere Auge und wecken die Sehnsucht nach Jacken-losem Aufenthalt unter tiefblauen, sonnig leuchtenden Himmeln…

Mit dem wiederkehrenden Licht wächst täglich der Zustrom der Mitarbeiter aus der Winterpause. Stecklinge werden geschnitten, viele Saatschalen mit neuen, spannenden Sorten gefüllt.

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Auch die Topfmaschine ist wieder zum Leben erwacht; ihr tuckerndes Geräusch schwingt wie ein leiser Pulsschlag durch die Gärtnerei, so dass im Freiland sowie in den Gewächshäusern fleißig geräumt wird, um Platz zu schaffen für zahlreiches neues Pflanzenleben.

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In genau drei Wochen, am 24. März, werden die ersten Pflänzchen durch unseren Versand auf den Weg gebracht – der Direktverkauf startet wie jedes Jahr am 1. April!

 Wir freuen uns mit Ihnen auf die kommende Saison!

 

Pizza, Pizza, Pizza

Es ist inzwischen eine liebgewordene Tradition, dass Heiko und Brigitte zwischen den Jahren Pizza backen und dabei immer wieder neue Kräuter auf Pizza-Tauglichkeit testen.
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In der letzten Woche stellten sie uns ihre neuesten Kreationen vor:
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Pizza mit Handama

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Pizza mit Wildtomaten ‚Small Egg‘, Basilikum ‚Wildes Purpur‘ und Cubanischem Strauchbasilikum

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Pizza mit Olivenkraut und Französischem Sauerampfer

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Pizza mit Sizilianischem Fenchel, Roter Brunnenkresse und Blüten der Sternblume

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Pizza mit Knollenziest, Ragani und Baumchili

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… und die ‚Brain‘-Pizza mit Brahmi, Gotu Kola und Sushni 🙂

Welche am besten schmeckt? Finden Sie’s heraus! Das Grund-Rezept ist ganz simpel:

500 g Mehl, 1 Pck. Trockenhefe, ca. 600 ml warmes Wasser, 3-4 EL Olivenöl und eine Prise Salz zu einem Teig verarbeiten. Diesen an einem warmen Ort 2 Std. gehen lassen. Teig ausrollen, mit Tomatensoße für Pizza (mit frischem Rosmarin und Thymian würzen, wenn zur Hand) bestreichen, dann mit geriebenem jungen Gouda und Kräutern nach Wahl belegen.

Ein Tipp vorab: Bewährt hat sich bei den meisten Kräutern, sie erst nach dem Backen auf die Pizza zu legen – der Geschmack bleibt intensiver und es sieht auch schöner aus.

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Also, uns hat’s geschmeckt! 🙂

 

Weihnachtsbäckerei mit Stevia

Wer Zucker vermeiden möchte, muss auf Süße nicht verzichten. Anja hat’s ausprobiert und uns mit ihren Stevia-Keksen überzeugt. Für einen feineren Geschmack mischte sie ihre im Sommer gesammelten und getrockneten Blüten von Toronjil Morado unter den Teig. Das ergibt eine schön zitronige Note.

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Zutaten Grundrezept:
220 g Butter
10 – 15 g getrocknete, sehr fein gemahlene Steviablätter (Stevia ‚Stepa‘)
1/4 TL Zimt
2 Eier
300 g Dinkelmehl
1 TL Backpulver
60 g geriebene Mandeln
1 Vanilleschote
1 EL getrocknete Toronjil-Blüten

Zubereitung:
Butter mit Stevia, Zimt und Eiern vermengen. Restliche Zutaten sieben, vermischen und zur Butter mengen. Teig 2 Std. kalt stellen, dann Kekse formen und je nach Dicke des Teiges 15-20 Min. bei 160° (Umluft) backen.

Wir wünschen gutes Gelingen!